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Gegenstand Gamboraan, der erste Amboss der Zwerge leerleerleer

Die Legende von Gamboraan ist untrennbar verknüpft mit der Sage von Ambarin, dem mythischen Helden der Zwerge, auf den sich alle Könige der Zwerge seit jener Zeit berufen.

Die Geschichte des Ambarin hat ihren Anfang am Ende der Titanenkriege. Die zerstörerischen Urgewalten hatten die Welt verändert und waren auch an den Zwergen nicht spurlos vorübergegangen. Sie hatten sich zwar auf einen Fingerzeig ihres Gottes Imbralosch hin, des Jüngsten der Titanen, in den tiefsten Höhlen des Kargashs verborgen. Doch ihre Welt war zerstört - mehr noch: Ohne die Titanen, welche die Zwerge als Helfer bei der Formung Agias erschaffen hatten, schien ihre eigene Existenz keinen Sinn mehr zu haben. Ohne ein Ziel, welches sie zusammenband, zerfiel das Volk der Zwerge. Viele von ihnen fragten sich, wozu Imbralosch sie vor dem Untergang bewahrt hatte. Mutlosigkeit verband sich mit den Entbehrungen des Lebens in der Tiefe und raffte das Volk der Zwerge langsam dahin.

Doch schließlich beschloss Ambarin, der Kühnste und Tapferste der Zwerge, dem Rätsel auf den Grund zu gehen. Als erster Zwerg seit Beginn der Titanenkriege, verließ er den Schutz der Höhlen und machte sich auf die Suche nach einer Antwort. Er wanderte drei Tage und drei Nächte, bis er jenen Feuerberg erreicht hatte, wo Imbralosch den Zwergen zum ersten Mal erschienen war. Hier warf er sich nieder und betete zu Imbralosch. Und da bebte die Erde und ein Spalt im Fels öffnete sich, welcher tief ins Innere des Feuerbergs führte, in Gefilde, die noch keines Sterblichen Augen zuvor erblickt hatten. Nach langem und gefahrvollem Abstieg erreichte Ambarin schließlich das Ende des Weges: Imbralosch hatte ihm einen Weg zur heiligen Esse von Barbrasch geöffnet, wo der Gott selbst seine größten Meisterwerke erschuf! Und Ambarin trat vor Imbralosch und seine Lippen formten jene Worte, jene Frage, welche die Zwerge zu vernichten drohte: „Was ist der Sinn meines Seins?“

Doch Imbralosch antwortete ihm nicht. Stattdessen wies er ihn zu einem Platz neben der großen Weltenesse. Dort erblickte Ambarin einen kleinen Amboss, gerade groß genug für einen Zwergen. Voller Ehrfurcht betrachtete Ambarin das göttliche Artefakt, seine spiegelglatte, silbern glänzende Oberfläche aus reinstem Nicolit, die neun funkelnden Gemmen, welche das Horn zierten und seinen rot-goldenen, mit glühenden Runen versehenen Fuß, welche den Namen des Artefakts preisgaben: Gamboraan.

Noch nie zuvor hatte ein Zwerg einen Amboss benutzt. Die Kunstwerke und Wunder der Welt zu erschaffen war seit je her das Privileg der Titanen gewesen. Die Zwerge waren lediglich ihre Helfer. „ERSCHAFFE“, hallte die donnernde Stimme Imbraloschs im Kopfe Ambarins. Doch Ambarin wusste nicht, was er erschaffen sollte. So machte er sich zögerlich und unsicher ans Werk. Aber als er vernahm, wie Gamboraan beim Auftreffen seines Schmiedehammers hell wie eine Glocke erklang, da fühlte er sich beseelt vom Wesen und der Kraft Imbraloschs.

Ambarin erschuf ein Werkstück nach dem anderen, alles was ihm gerade in den Sinn kam. Und da verstand er plötzlich, weshalb Imbralosch ihm keine Anweisungen gegeben hatte. Nicht mehr länger war er nur ein Geschöpf, das die Welt nach dem Willen eines Titanen formte. Imbralosch hatte ihn, hatte alle Zwerge nach dem Tod seiner titanischen Geschwister aus der Knechtschaft entlassen. Ambarin war nun seines eigenes Schicksals Schmied. Mit neuem Elan machte er sich ans Werk und er schmiedete unermüdlich, bis er schließlich sein bisher schönstes Stück erschaffen hatte, ein Kleinod von solcher Pracht, dass es sogar dem strengen Auge Imbraloschs gefiel. Und Ambarin wusste, dass es nun an der Zeit war zu seinem Volke zurückzukehren. Imbralosch, der auf diesen Moment gewartet hatte, übergab ihm da Gamboraan - den Amboss, auf dem Ambarin all seine Werke erschaffen hatte. Voller Dankbarkeit kehrte Ambarin zurück zu seinem Volk und lehrte es sein Schicksal selbst zu formen. Und so einte er schließlich alle Zwerge und wurde zu ihrem ersten König.

Viele Meisterwerke und machtvolle Artefakte soll Ambarin in dieser Zeit auf Gamboraan, dem ersten Amboss der Zwerge, erschaffen haben. Doch die meisten davon gingen im Laufe der Jahrtausende verloren. Auch was nach Ambarins Tod mit Gamboraan geschehen ist, das weiß heute niemand mehr so genau. Legenden zufolge soll er in einem großen Krieg geraubt worden und seither verschollen sein. Andere Legenden erzählen, Imbralosch selbst habe ihn entrückt, nachdem ein finsterer Magier ihn dazu missbraucht hatte, eine mächtige, beseelte Düsterklinge zu erschaffen.

Gleichgültig welche Legende der Wahrheit entspricht, so bleibt eines unbestritten: Wer immer Gamboraan wiederfindet, der hält damit ein göttliches Artefakt in den Händen, dessen Macht es ihm ermöglichen würde, Waffen und Schilde zu schmieden, die in heutigen Tagen ohne Gleichen sind.

Nach einer Idee von Shodan - Vielen Dank!

Details

Besonderheiten 3x veredelbar
Heldenklassen für alle Heldenklassen
Völker ausschließlich für
  • Hügelzwerg
Voraussetzungen Geschicklichkeit ab 12
Stärke ab 12
Ruhm ab 35000
Stufe ab 30
Aktionen bis 3
Schmiedekunst ab 20
Wissen der Alten (passiv) ab 12
Hitpoints unzerstörbar
Wert 320
Unique Unique in Gruppe
Anwendungen insgesamt unbegrenzt
Anwendungen pro Dungeon unbegrenzt
Anwendungen pro Kampf unbegrenzt
Wirkung -
Benötigt -
Wo getragen? Tasche
Gegenstandsklasse
ggf. mit Bonus auf (Probe/Wirkung)
Amboss (max. ein Gegenstand tragbar)
Veredelungsart: Metallrüstung
Fertigkeiten
ggf. mit Bonus auf (Probe/Wirkung)
Schmiedekunst
Elementarschmied
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