Gegenstand Maske der Ahnengeister (Geist eines alten Jägers)

Diese etwa zwei bis drei Fuß lange Maske aus dem Holz der Trauerweide bedeckt das gesamte Gesicht des Schamanen und überragt den Kopf noch merklich. Auf der Maske sind mehrere Schnitzereien angebracht:
Unten auf der Maske sind einige tote Körper zu erkennen, aus denen sich feinstoffliche, geisterartige Wesen herausbilden, und gen Himmel steigen. Weiter oben auf der Maske sieht man immer mehr und mehr dieser geisterartigen Wesen. Hierbei handelt es sich um die Ahnen des Schamanen. Bei den Schamanen sind die Ahnen, die Geister der verstorbenen Vorfahren, hoch angesehen. Zu besonderen Festen, oder auch wenn große Gefahr droht, versucht der Schamane mit ihnen in Kontakt zu treten, um für Hilfe und Beistand zu bitten. Hierzu begibt sich der Schamane in Trance, öffnet sich den Ahnengeistern und bietet sich als Sprachrohr dieser auf die Welt der Sterblichen an.
Sind die Geister dem Schamanen gnädig gestimmt, fährt einer von ihnen in den Schamanen. Hierbei zuckt der Schamane am gesamten Körper mehrmals zusammen, und blickt nach Vollendung dieser Inkarnation mit leerem Blick seine Mitstreiter an.

Ein alter Geist eines geehrten Jägers aus längst vergangenen Zeiten spricht nun zu den Mitstreitern und gibt ihnen wertvolle Hinweise wie man sich schnell und leise seiner Beute annähert und sie erledigt. Dieser Jäger hat sein Handwerk zeitlebens unter schwierigsten Bedingungen ausgeführt und kann auch den erfahrensten Schützen noch so einiges beibringen.
Das lange Tragen dieser doch recht großen Maske und die Tatsache, dass die Welt der Geister dem Schamanen hierdurch viel näher kommt, erschöpft ihn im Laufe der Zeit
jedoch sehr.

Nach einer Idee von Yarana