Langsam wisst ihr ja, was ihr von Tarmir, dem Meisterdieb, zu erwarten habt: Hinterlistige Tricks, die euch zur Verzweiflung treiben, wieselflinke Bewegungen, die eine gezielte "Einflussnahme" auf sein Verhalten wesentlich erschweren und stete Unklarheit darüber, ob man sich auf seine Fechtkünste, seine überall versteckten Messer oder doch seine Faustbüchse konzentrieren soll. Und während ihr euch auf all die von ihm bereiteten Probleme konzentriert, hat er gleichzeitig stets einen frechen Spruch oder eine fieses Lächeln auf Lager und ist vorzüglich eingekleidet.
Kurzum: Die vollendete Gaunerkunst.
So überrascht es nicht, dass ihr in seiner Schatztruhe ein kleines Beutelchen findet, das mit glitzerndem Tabak gefüllt ist. Der Rashani, der zur Probe bestimmt worden ist, verändert sein Verhalten nach der ersten Inhalation schlagartig: Sein Blick scheint sich zu schärfen, seine Bewegungen wirken flüssiger und er scheint von einer steten Unruhe erfüllt zu sein. Seine Witze wirken lustiger und er beginnt euch unablässig Streiche zu spielen. Was habt ihr euch da bloss eingebrockt?
Das Beutelchen scheint niemals leer zu werden und nach euren denkwürdigen Kämpfen mit Vodo, der Magiersöldnerin, könnt ihr euch gut vorstellen, dass ihre Zauberkünste dafür verantwortlich sind. Vielleicht ein Grund dafür, warum jeder Halbling den Besitz dieses Räuberkrautes kategorisch ablehnt?
Nach einer Idee von Nekro der Zweite - vielen Dank.
