Ezantohs Bote - I /08 - Seite 2

Aus World of Dungeons - Enzyklopaedia
Wechseln zu: Navigation, Suche

Zurück zu Seite 1


Blutmondwelt endet

Am 3. März endete Blutmond, die erste Speed- und Wettbewerbswelt von Word of Dungeons nach einem halben Jahr Laufzeit. Auf dieser, nur mit Premium-Account spielbaren, Welt war es möglich sechs Helden gleichzeitig aktiv zu spielen, womit schon zwei Spieler eine komplette Gruppe bilden konnten. Pro Tag konnten die Helden sechs Dungeons besuchen. Zwischen diesen mussten jedoch mindestens zehn Minuten liegen. Hatte man einmal keine Zeit, so konnte man diese Besuche auf den nächsten Tag verschieben. Termindungeons wurden als Standard freigeschaltet, ebenso gab es spezielle Blutmond-Dungeons, die nun auch nach und nach in den normalen Spielwelten besuchbar werden. Ein spezielles Feature war in dieser Welt, dass Helden, die im Dungeon bewusstlos wurden nur mittels eines Resetpunktes wieder reaktiviert werden konnten. Andernfalls blieben sie inaktiv und nahmen nicht mehr am Dungeongeschehen teil. Als Anreiz galt es in der Welt auch spezielle Etappenziele zu meistern, wie zum Beispiel als erste Gruppe eine Quest abzuschließen. Als Preise winkten Monumente oder Titel auf einer beliebigen Welt. Am Ende der Laufzeit wurden auch Gewinne für die besten Gruppen und Einzelspieler vergeben. Diese wurden von den Spielern Deathskull, Razzofazzo und Swift errungen, welche zusammen in einer Gruppe spielten und mit ihren Helden Stufe 33 erreichten. Sie dürfen sich unter anderem über Premium-Accounts oder das Namensrecht für einen Gegenstand freuen.

Das Feedback unter den Spielern war auch kurz vor dem Ende der Spielwelt, wie auch schon vor dem Start, zweigeteilt. Dies kann man dem Blutmond-Resümee-Thread im Kritikforum entnehmen. Für einige Blutmondspieler war die Speedwelt eine Herausforderung: Neue Dungeons erforderten eine genaue Planung und taktische Aspekte rückten in den Vordergrund. Durch die freie Dungeoneinteilung empfanden sie dies auch nicht als Stress. Das war es jedoch für andere Spieler: Ihrer Meinung nach war der Aufwand recht hoch, zum Beispiel waren die Heldenlager oft überfüllt oder sechs mögliche aktive Helden zu betreuen war oft viel zu aufwändig. Gerade der Zeitfaktor war und ist ein Punkt, der "normale" WoD-Nutzer davon abhielt, auf dieser Welt zu spielen. Doch gerade die Blutmondveteranen wünschen sich mehr "aktive" User. Teils für mehr Konkurrenz, teils für einen belebteren Handel, teils um bei einem Spielerausfall Ersatz zu finden.

Zurzeit ist noch offen, ob es eine zweite Blutmondrunde geben wird. Dies hängt vor allem davon ab, wie sich das Feedback zu der Welt weiter entwickelt. Laut Aussage der Spielleitung in der Beichte ist dies vorstellbar, wenn die Resonanz groß genug ist und sich viele Spieler dafür aussprechen.

Wynnia


Ein (subjektiver) Bericht aus der Legendenwelt

Die Legendenwelt, "Xerasia" getauft, ist grob gesprochen eine Welt für alle Rentner. Lebend von ihrem Reichtum aus alten Zeiten ist Xerasia ein Parkplatz für alle geworden, die ihre Ruheständler und Legenden nicht dem Löschen aufgrund von Inaktivität aussetzen wollen. Zu Anfang aber mal ein paar Zahlen: Seit Ende letzten Jahres ist die Legendenwelt online und zählt mehr als 3.000 Legenden in über 300 Gruppen und über 50 Clans. Wenn wir das Spielchen weiterführen, zählt man nicht einmal 400 Legenden, die sich in einem Zeitraum der vergangenen 24 Stunden eingeloggt haben. Besitzt die Legendenwelt also eine Daseinsberechtigung? Wenn man bedenkt, dass die Welt aus Admin-Sicht dazu da ist, die Legenden vor der Löschung bei einem Neustart einer Welt zu retten, ist es eher mager. Der Sinn der Legendenwelt ist, so Bruder Tack in der zweiten Auflage der Beichte, "dass man da dauerhaft seinen Helden behalten kann" und dem Helden "ewiges Denkmal" setzen kann. Das könnte man sicherlich auch anders lösen. Aber man hat hier wohl voll auf des Spielers Herz gehört. Denn für welche Legende ist es nicht ein Traum seine Stärke mit Charakteren aus allen anderen Welten zu messen? Jedem "duellgeilen" Ritter, Barbaren oder Gladiator trifft das ins Herz. Aber was ist mit den anderen, nicht so "duellwilligen" Charakteren? Die schauen in die Röhre und dürfen nur auf Gruppen- oder Clanduelle hoffen. Denkste! Denn noch schlimmer als auf den "normalen" Welten wird hier ein sehr großer Wert auf die Initiative gelegt. Da man auf Xerasia frei skillen kann (sowohl Fertigkeiten als auch Eigenschaften), richten die Gruppen und Clans ihre Charaktere voll auf Initiative aus. Dann wird sie gepusht wo es nur geht. Wer am Ende die meisten und besten Pushs hat, gewinnt. Also recht ernüchternd für alle Gelegenheitsduellanten. Wie das neue Clanduellsystem darauf Auswirkungen hat, bleibt abzuwarten. Ich denke jedoch nicht, dass das neue System allzu große Auswirkungen haben wird. Wenn doch, dann bleiben die Gruppenduelle wie gehabt.
Was treibt einen Spieler denn ferner noch auf Xerasia? Aus Spieler-Sicht ist und bleiben es hauptsächlich die Duelle. Die aber, wie gesagt, nur für "Duellgeile" wirklich interessant sind. Daneben bleibt nur die Nostalgie. Ein Platz für seine Legende. Ein Platz um in Erinnerungen zu schwelgen. Ein Platz des "Ab-und-an-reinschauens". Also ein Platz der Inaktivität. Es drängt sich nahezu auf, sich wieder mit seiner alten Gruppe zusammen zu tun, gemeinsam den Ruhestand genießen und in Kontakt zu bleiben.

Soweit mein subjektiver Bericht aus der Legendenwelt. Wie denkt ihr darüber? Parkplatz für Rentner, fantastischer Platz um die Stärke seiner Legende mit Spielern aus allen Welten zu messen, Treffpunkt alter Wegbegleiter oder gar noch etwas anderes? Schreibt uns eure Meinung in unserem Off-Topic-Bereich im Forum. Eine Auswahl eurer Meinungen wird mit der nächsten Ausgabe veröffentlicht.

DeNito


Neues Clanduellsystem

Vor wenigen Tagen bestätigte eine Ankündigung so mancherlei Gerüchte zu geplanten Änderungen zum Clanduellsystem. Bei den Clanduellen wird sich in Zukunft einiges ändern, um diese interessanter zu machen und auch neue Clans für die Königsklasse der Duelle zu begeistern. Um ein wenig mehr in Erfahrung zu bringen führte der Bote ein Interview mit Bruder Tack, dem Chef und Betreiber von World of Dungeons.

   
Bloron: Wieso soll das System geändert werden
Bruder Tack: Bisher wurde bei den Monumentkämpfen in einen Kampf mit 30 Kämpfern auf jeder Seite gekämpft. Das empfinden viele Spieler als unfair, da hier der schnelle Donnerbüchsenschütze einen entscheidenden Vorteil hat. Es ist nicht so spannend, wenn die erste Aktion eines einzelnen Helden über den kompletten Kampf entscheidet. Deshalb wird es in Zukunft mehrere kleine Kämpfe geben.
Bloron: Wie laufen diese "kleinen Kämpfe" genau ab?
Bruder Tack: Die Spieler kämpfen in kleinen Regimentern. Denkbar wäre beispielsweise, dass bei jedem Monumentkampf fünf Kämpfe mit jeweils fünf bis 15 Kämpfern auf jeder Seite stattfinden, wobei insgesamt 40 Kämpfer ins Feld geführt werden dürfen.

Die Seite mit den meisten Punkten gewinnt den Clankampf. Dabei gibt ein Sieg zwei Punkte und ein Unentschieden einen Punkt. Details bezüglich der Anzahl der Kämpfe und der Größe der Regimenter stehen noch nicht fest. Es wird bald ein Testturnier geben, um hier gute Werte zu finden. [Anm. d. Red.: dieses Testturnier ist mittlerweile gestartet]

Bloron: Wird die Teilnehmerzahl bei dem neuen System variabel sein?
Bruder Tack: Wenn die Einstellungen vorgenommen wurden, gelten diese für alle Clankämpfe. Turnieroperatoren können diese Einstellung für einzelne Clanduelle verändern. Beispielsweise wäre ein Clanturnier mit besonderen Einstellungen denkbar - wo etwa jedes Duell in einem Kampf mit 60 Kämpfern auf jeder Seite entschieden wird.
Bloron: Welche Änderung sagt Dir persönlich hierbei am meisten zu?
Bruder Tack: Durch das neue Clanduellsystem werden die Monumentkämpfe fairer und spannender. Das ist ein wichtiger Schritt zur Aufwertung der Clans.

Persönlich ebenso interessant finde ich die neuen Clanquests. Dort finden die Bewegungen der Regimenter auf einer Karte statt. Die Kämpfe einzelner Regimenter verlaufen dann nach dem bewährten Schema. Die neuen Clanquests werden eine völlig neue strategische Komponente in die Clanquests bringen [Anm. d. Red.: wir berichten in dieser Ausgabe]. Beide Maßnahmen werden dazu beitragen die Clans als aktiven Zusammenschluss von Spielern attraktiver zu machen.

Bloron: Gibt es schon einen ungefähren Termin für das neue Clanduellsystem?
Bruder Tack: Das System ist fertig programmiert und das Update eingespielt. Die Duelle laufen zurzeit noch mit den alten Einstellungen (ein Kampf mit 30 Kämpfern je Seite). In einem Testturnier werden wir die optimalen Einstellungen dazu testen. Danach kann die Änderung dann kurzfristig für alle Kämpfe konfiguriert werden.
Bloron: Möchtest du noch einige abschließende Worte an die WoD-Gemeinde richten?
Bruder Tack: Ein wichtiger Schwerpunkt bei den Programmierarbeiten in WoD betrifft in der nächsten Zeit die Clans. Die beiden hier beschriebenen Änderungen (neue Clanquests und neue Clanduelle) werden den Clans eine neue, eigene Dynamik geben. In den Clans gibt es mehr zu entscheiden und mehr zu tun. Das wird WoD auch für die erfahrenen Spieler noch interessanter machen.

Seid ihr auch neugierig geworden und könnt es kaum noch erwarten eure Klingen mit anderen Clans zu kreuzen und so das neue System auszuprobieren? Wir auch - und wir hoffen, dass das neue System endlich den erwarteten "neuen Schwung" in die Clans bringt.

Bloron


Rollenspiel-Geschichte

Ein Zauberlehrling namens Perry Otter und ein Abenteurer, der auf den Namen Jakko Sparrowsko hört, machen sich gemeinsam auf den Weg, Ezantoh zu erobern. Begleitet die beiden und lest wie es ihnen dort ergeht. Eine Fortsetzungsgeschichte, deren eventuelle Namensähnlichkeiten mit noch lebenden oder toten Personen rein zufällig sind...

Dunkelheit - undurchdringbare Schwärze die einem jegliches Gespür für Raum und Zeit nimmt, alles verschlingt und einem kalte Schauer über den Rücken jagt. Wie spät mochte es wohl sein? Perry hebt den Kopf, doch Mond und Sterne sind von dichten Wolken verdeckt - erfolglos versuchen die tiefgrünen Augen des Mannes die Dunkelheit über ihm zu durchdringen. Beinahe greifbar hatte sich der Mantel der Nacht über den Wald und über die kleine Lichtung, auf welcher sie in dieser Nacht ihr Lager aufgeschlagen hatten, ausgebreitet. Mit ihrem Einzug waren die Geräusche des Tages verklungen und das fröhliche Zwitschern der Vögel war seit vielen Stunden verstummt. Zurückgeblieben war eine fast unheimliche Stille, die nur dann unterbrochen wurde wenn die Äste und Zweige des angrenzenden Buschwerkes der Bäume von einem Windhauch in Bewegung versetzt wurden. Perry rollt sich auf die Seite, starrt auf jene Stelle wo der Abenteurer liegen musste. Beinahe ist der junge Mann versucht die Hand auszustrecken, um sich von der Gegenwart seines Gefährten zu überzeugen - gerade noch lässt er die Hand sinken - sollte er sich erholen - rappelt sich leise auf und tritt mit ungewöhnlich sicheren Schritten auf einen schmalen Pfad zu, welcher ihn auf einen kleinen Bachlauf zuführen würde. Unwillkürlich muss Perry lächeln. Er kannte diesen Wald so gut wie kein anderer - jeder Baum, jeder Strauch war ihm vertraut, hier fühlte er sich geborgen und beschützt. Und dennoch wollte er seine Heimat nun zurücklassen, war im Begriff diesen so lieb gewonnenen Ort zu verlassen um sich auf die Suche nach - ja wonach eigentlich - zu machen. Schon ist das gurgelnde Geräusch, das sanfte Plätschern der kristallklaren Flüssigkeit zu vernehmen und Perry sinkt auf die Knie, schöpft mit der hohlen Hand etwas Wasser und trinkt. Eine prickelnde Kälte bleibt auf den Lippen und seinen Händen zurück, selbst als er diese an seinem Umhang abtrocknet. War es ein Fehler fortzugehen? Immer wieder hatte sich diese Frage in seine Gedanken geschlichen und Perry weiß, dass er die Stimme in seinem Kopf nicht länger ignorieren kann. Vor drei Tagen waren sie aufgebrochen. Der Abenteurer, Jakko Sparrowsko und er selbst - Perry Otter, ein junger Zauberlehrling. Das Schicksal - anders konnte man es nicht beschreiben - hatte die beiden Männer zusammengeführt, zusammen mit einem Ritter, einer Quacksalberin und einer Schamanin. Doch nur sie beide hatten sich schließlich auf den Weg gemacht; die anderen würden ihnen später folgen.

Sacht weht der Wind zwischen den Blättern der Bäume hindurch, flüstert fast den Namen, der ständig in seinem Kopf herumspukt, seitdem er ihn gehört hat. Leise spricht der Zauberlehrling den Namen des Mannes, der irgendwo in Herokesh leben mochte und sich der Aufmerksamkeit, die ihm zuteil wurde gar nicht bewusst war. Oder war er seinerseits auf der Suche nach Jakko Sparrowsko? Was hatten die beiden miteinander zu tun? Und welches Geheimnis umgab den Abenteurer? Irgendetwas war da, Perry konnte es deutlich spüren, doch er wollte Jakko nicht bedrängen, gar unhöflich sein. Zu zart war das Band der Freundschaft, das sie miteinander verband. Wie leicht konnte es doch zerreißen. Dabei sehnte er sich doch unglaublich nach Freunden, nach Menschen die für ihn da waren, die ihn nicht allein ließen… Das war seine Chance. Besonders der Abenteurer war Perry sympathisch gewesen, daher hatte er auch nicht lange gezögert und sich bereit erklärt, Jakko zu helfen. Sie würden sicher Erfolg haben… alles war besser als ein Leben in Einsamkeit und Abgeschiedenheit. Perry springt auf. Kaum hörbar sind seine Schritte auf dem moosigen Untergrund, als er rasch zurück zur Lichtung geht. Die leisen Atemzüge des Mannes sind das letzte was Perry hört, ehe er die Decke etwas enger um seinen Körper zieht und sofort in einen tiefen traumlosen Schlaf fällt.

Unruhig wälzt sich der Abenteurer auf seinem kargen Nachtlager hin und her, wie immer fällt es ihm nicht leicht, in den Schlaf zu fallen um dort Erholung zu finden. Er hat sich langsam daran gewöhnt, ständig von Albträumen heimgesucht zu werden, doch war es schwer, dies vor anderen zu verbergen. Vor allem wenn man sich wie jetzt ein Lager draußen vor einem nieder brennenden Feuer teilen musste. Oder lag es an den Geschichten, die sich die beiden Männer abends vor dem wärmenden Feuer erzählten. Noch zu deutlich hat Jakko seine eigene Erzählung im Ohr, als er von den Trollen berichtete, die man hier schon mehrfach gesichtet hatte und von deren Taten…

Der Tag war besonders warm und unsere Gruppe begann heftig zu schwitzen. Das Gelände wurde keinesfalls ebener und es war ziemlich mühsam und langwierig, die Höhen zu überwinden. Es dauerte einige Stunden, bis wir endlich den Pass erreichten - die Lücke zwischen den zwei Bergzügen, die breit und leicht zugänglich waren. Mir war bekannt, dass das Carnal Gebirge, die Heimat der Bergtrolle, nördlich von ihnen lag und die rechte Bergkette ein Ausläufer davon sein musste.

An dieser Stelle hatte Jakko die Erzählung des Fremden unterbrochen, den er auf dem Weg hierher kennen gelernt und ein Stück des Weges begleitet hatte. Er hatte sich ihm als Schutz angeboten und mehrfach eindringlich vor den Trollen hier gewarnt. Er rührte in dem Kochtopf, der über der Feuerstelle hing, das darin duftende Essen wieder um und fuhr mit dem Bericht fort.

Die riesige Wildnis, trostlos und nahezu unerforscht, war seit Urzeiten von grimmigen und kriegerischen Trollen bewohnt. Die Bergtrolle waren die größte Gattung dieser Art, aber es gab noch andere, die in diesem Teil des Nordlandes lebten. Oftmals werden die Trolle als unwissend und unzivilisiert bezeichnet, doch vergesst nie ihre angeborene Schläue.

Wieder unterbrach der Abenteurer seine Erzählung. Das Essen war fertig und schweigend gaben sich die beiden Männer dem Genuss eines Eintopfes aus ihren Vorräten hin, die sie vor ihrem Aufbruch noch bei einem Krämer besorgt hatten. Jakko war sich nicht sicher gewesen, ob er seinem neuen Freund noch mehr erzählen sollte, doch erschien er ihm robust genug, dass er weiter fortfahren konnte - und zitierte wieder aus dem Gedächtnis.

Da machten wir nun Halt am Zugang zum breiten Pass und die Vorhut ging einige Schritte voraus. Wachsam blickten sie auf die hohen Hänge zu beiden Seiten der Felsen. Es dauerte eine Weile, bis Bolsgar auftauchte und Bericht erstattete. Es gab im Pass selbst wenig Deckung , die einen Hinterhalt ermöglicht hätten und von dort drohte kaum Gefahr.

Wir benötigten fast eine Stunde, um den lang gezogenen Pass zu überwinden, aber der Weg war angenehm und die Zeit verging schnell. Als wir das nördliche Ende erreichten, sahen wir Ebenen weit hinaus reichen und dahinter wieder eine weitere Bergkette aufragen. Wir marschierten hinaus auf das ebene Gelände, das bewachsen war mit dünnen, hellgrünem Gras. Es gab kleine Büsche, alle nur kniehoch und anscheinend existierte hier nur wenig Leben.

Ich wusste von früher, dass wir uns bald unserem Ziel nähern würden. Es war jetzt schon später Nachmittag, wir schwitzten alle sehr und die Hitze war unbarmherzig. Teilweise flimmerte es vor unseren Augen, doch wir wollten das Tagespensum noch vor Einbruch der Dunkelheit schaffen, denn der Ehrgeiz trieb uns voran. Bis… Ja bis wir dann fast die Brücke erreicht hatten. Schon seit einiger Zeit bemerkten wir kreisende Aasfresser, die ständig emporschwebten und davon flatterten, bis sie sich wieder der Erde näherten.

"Es muss hier ganz in der Nähe gewesen sein" einen Augenblick schwieg der Abenteurer und fuhr mit seinen eigenen Worten fort Es hatte einen Kampf gegeben und den Augen der Männer boten sich viele Tote. Erspare mir einzelne Details, doch lasst Euch gesagt sein, dass sich den Jüngeren unter ihnen, die noch nicht so lange dabei waren, der Mageninhalt umdrehte. Ein Schlachtfeld lag vor, mehrere hundert Leichen am Boden und Fliegen surrten, vom Leichengestank angezogen.

Man hatte kein Pardon gegeben und keinen erwartet. Ein langer erbitterter Kampf muss es gewesen sein bis zum Ende. Das reinste Massaker. Nirgends war eine Bewegung zu erkennen, es gab nur Tote. Als sich die Gruppe die Leichen näher ansahen, entdeckten sie auch Gnome, diese fürchterlich gelblichen Leiber. Sie konnten sich das nicht erklären. Warum kämpften Trolle und Gnome hier in der Wildnis? Es musste etwas Besonderes vorgefallen sein und sie waren mitten hinein gerutscht. Leider trennten sich dann unsere Wege, der Anführer der Leute gab mir noch den Tipp mit der Höhle als Unterschlupf, da das Wetter hier so unbeständig ist. Ihr habt mich dann zum Glück dort gefunden.

Schon fast im Halbschlaf ging Jakko noch den Rest des Gespräches durch. Dieser Zauberlehrling war wirklich eine sehr nette Person und der Abenteurer froh darüber, dass er seinen Weg durch die Wildnis nicht mehr allein beschreiten musste auf seiner Suche. Es graute schon fast der Morgen, als Jakko endlich in einen unruhigen Schlaf fiel.

Vereinzelt bahnen sich Sonnenstrahlen ihren Weg durch das angrenzende Laubdach, sie lassen Tau wie ein Schmuck aus Diamanten auf Gräsern und Halmen schimmern und tauchen die Umgebung in ein warmes Licht aus rot, orange und hellem gelb. Perry schlägt die Augen auf, blinzelt und rappelt sich auf. Einen kurzen Moment braucht er um sich zu orientieren, dann huscht ein Ausdruck der Erkenntnis über seine Züge und er springt auf. Es ist noch empfindlich kühl an diesem Morgen, daher schlingt sich der Abenteurer zunächst noch seine Decke um die Schultern, als er sich aufmacht um trockenes Reisig für das Feuer zu suchen. Auch Zunderschwamm ist in dieser Gegend leicht zu finden. Schnell ist einer der Pilze in der Tasche des Mannes verschwunden, wo er stets den Pyrit und den Feuerstein aufbewahrt. Mithilfe dieser Dinge war es kein großes Kunststück mehr - schon bald prasselt ein kleines Feuer in der dafür vorgesehenen Mulde. Genüsslich schließt Perry die Augen, streckt die Hände in Richtung der züngelnden Flammen und genießt die Wärme, die sich bald über seinen ganzen Körper ausbreitet. Ein kurzer Blick zu Jakko - er schlief noch tief und fest. Es schien nicht als würde er in der nächsten Stunde aufwachen, nicht einmal das Knarren und Knacken der Zweige, die der Unersättlichkeit des Feuers zum Opfer fielen, konnte ihn aus seinen Träumen reißen. Fast beneidet Perry den Abenteurer um seinen tiefen Schlaf, reißt dann jedoch ruckartig den Kopf nach oben, als eine ganz andere Sache Zugang zu seinem Bewusstsein findet.

Stille


Lest in unserer nächsten Ausgabe, wie es den beiden ergeht.

Arabella und Zara Elysian
Zudem vielen Dank an den Chronikerorden


Ein Tag im Leben...

...eines "völlig normalen" WoD-Spielers. Unsere Reporter begleiteten den Spieler Acis und versuchten einen Eindruck davon zu bekommen, wie abwechslungsreich ein "normaler" Tag als Hauptmann und Clanverwalter verlaufen kann. Aber lauscht selbst.


Früh morgens wachte Acis in dem Lager seines Clans durch den herbstlichen Sonnenschein auf, erfrischte sich kurz und kleidete sich an. An diesem Morgen war noch einiges zu erledigen. Der Sturm auf Rash-Ter-Gul stand unmittelbar bevor. Unter der Führung des Reichsritters Raidri und des Generalmajors Jerek ging es um die Eroberung der Weiten Rash-Ter-Guls im Kampfe gegen die "Schweineschnauzen", wie die Orks gerne genannt wurden.

Nun musste sich Acis, als Clan-Oberhaupt und ernannter Hauptmann seines Clans, um einige organisatorische Dinge kümmern. Daher stand er an diesem Tag schon früh auf den Beinen... Für seine Verhältnisse früh, wenn man bedenkt, dass er durch den Sonnenschein im Herbst geweckt wurde. Einige Kämpfe lagen nun schon hinter ihnen. Die kaiserliche Armee rückte stetig vorwärts. Die nächste Schlacht wartete aber nicht mehr lang.

Acis verließ das Zelt, um nach seinen tapferen Mitstreitern zu sehen - und stolperte prompt über einen toten Orkkörper. Als der Hauptmann sich langsam wieder aufrappelte und verärgert gegen die Orkleiche trat, fragte er sich: "Wie kommt diese Schweineschnauze in unser Lager?" Die Antwort folgte sofort, als er einen Hund erblickte, der gerade dabei war, dem Ork ein Bein abzubeißen. Es war der Hund der Schamanin Reia, die ebenfalls bereits wach war und mit dem Hund schimpfte. "Pfui! Hestia! Spuck das wieder aus! Orkenfleisch ist giftig!" Der Hund ließ das Bein los, zog den Kopf ein und ging gehorsam zu Reia. "Und schmeckt nicht" fügte Acis hinzu. "Wie kommt dein Hund dazu, dieses klobige Stück Fleisch in unser Lager zu zerren? Und wie hat er das geschafft?" Reia zuckte mit den Schultern. "Er ist eine 'Sie' und ich habe sie nicht so erzogen." "Nun ja..." Acis wollte nicht streiten. Er würde die Leiche später aus dem Lager räumen lassen. Derzeitig hatte er Wichtigeres zu tun und ließ Reia mit ihrer Hündin zurück.

Acis betrat das Zelt eines langjährigen Freundes. Er hatte sich in seinem Clan durch seine Nerverei einen Namen gemacht: der Barde mit der Papiertröte, Marsyas. "Pssssst, halbling'scher Freund. Zeit, aufzuwachen." flüsterte Acis. Marsyas öffnete langsam die Augen und drehte seinen Kopf zu Acis. "Was, jetzt schon? Es ist doch noch dunkel draußen." "Ist es nicht. Na los. Raus aus den Federn!" Marsyas erhob sich langsam und murmelte: "Ja, ja. Ist ja gut. Ich mach gleich." Acis nickte und verließ das Zelt. Es dauerte nur wenige Minuten, als es im Lager des Clans laut wurde. Ein trompetenhaftes Geräusch erfüllte die Ebene. Man hörte, wie ein Mitsteiter des Clans nach dem anderen erwachte und fluchte und schimpfte, man solle doch diesem Halbling endlich mal entweder die Tröte oder die Atemwege durchschneiden. Acis kicherte. Nur so war sein Clan morgens einigermaßen auf Trab zu halten.

Weitere Minuten vergingen. Acis rief auf zur morgendlichen Clanversammlung, um die Anwesenheit und Vollständigkeit seines Clans zu überprüfen. Sein eigener Clan schwankte von der Anzahl her des Öfteren und diese Änderungen musste Acis sich immer vor Augen halten, um den Überlick zu behalten. "Aus meiner Gruppe ist dieser Eine verschwunden." meldete ein Gruppenverwalter aus einer Gruppe seines Clans. "Welcher 'Eine'"? fragte Acis. "Na, der Eine. Du weißt schon: der große, klobige, dicke, unhöfliche, sabbernde, stinkende Kerl." "Achso, DER 'Eine'." Acis wunderte sich darüber, dass solche Leute in Gruppen aufgenommen werden, aber er verschwendete keine weiteren Gedanken dazu. "Gibt es sonst noch irgendwas Neues?" Ein allgemeines Kopfschütteln beantwortete die Frage.

"Gut, wenn das heute alles ist, dann werde ich dies dem Schriftführer melden. Sobald ich wieder da bin, werden wir uns auf die nächste Schlacht vorbereiten."

Der Schriftführer saß in seinem Zelt und arbeitete rund um die Uhr, um den Überblick über alle an dem Sturm auf Rash-Ter-Gul teilnehmenden Clans zu behalten. "Guten Morgen, hoch verehrter Herr Schriftführer." begrüßte Acis den Schriftführer, als er dessen Zelt betrat. "Ach, Acis, Ihr hier?" "Ja, ich wollte Euch mal wieder besuchen." Der Schriftführer tat erstaunt. "Und das um diese frühe Morgenstunde?" Acis nickte. "Die Sonne schien heute früh direkt in mein Zelt. Das war etwas unangenehm beim Schlafen." "Soso." "Ihr schlaft anscheinend nie." stellte Acis fest. Der Schriftführer nickte. "Für Schlaf habe ich keine Zeit." Acis lachte kurz. "Ich wette, Ihr schlaft, wenn es niemand sieht."

Der Schriftführer seufzte, wie so oft. Acis gehört zu den Hauptmännern, die ihre Meldungen oft und gewissenhaft erledigten. Vielleicht sogar ZU oft, drückte die Miene des Schriftführers aus. "Also, was wollt Ihr, Acis?" "Ich melde den Austritt eines Mitstreiters aus meinem Clan." Der Schriftführer zog einen Zettel aus seinem Stapel, auf dem der Name des Clans und einige bereits eingereichte Meldungen standen. Er tauchte die Federspitze seiner Schreibfeder in sein Tintenglas und setzte zum Schreiben an. "Wie heißt der ehemalige Mitstreiter?" Acis schluckte kurz, aber hörbar. "Nun... äh... ich könnte ihn beschreiben, vielleicht kennt Ihr ja den Namen. Er ist groß, klobig, dick, unhöflich, sabbernd..." "Nein, Ihr braucht ihn nicht beschreiben. Soviel Zeit habe ich gar nicht." unterbrach ihn der Schriftführer. "Außerdem kenne ich doch nicht jeden dahergelaufenen Streiter." "Da fühle ich mich ja geehrt, dass Ihr zu meinem Gesicht einen Namen kennt." Acis lachte erneut. "Ja, freut Euch. Aber freut Euch woanders." Der Schriftführer schien genervt von Acis' Gegenwart zu sein. Acis nickte nochmal. "Ich werde den Namen in meinem Clan erfragen und melde mich im Laufe des heutigen oder morgigen Tages noch mal." Mit diesen Worten verließ Acis das Zelt.

Als Hauptmann hatte Acis eine Menge Pflichten. Er könnte es sich einfach machen und seine Arbeit auf andere Mitstreiter abwälzen. Aber Acis kümmerte sich selbst um seinen Clan. So stand als nächstes eine Besprechung an, wie sie bei dem nächsten Kampf gegen die Orks vorgehen sollten. "Unsere Donnerbüchsen-Schützen sollten auf jeden Fall nach hinten." stand sofort fest. "Ich brauche Mana! Gebt mir Mana!" rief ein Magier rein. "Kauft mir ein Buch, ein Original!" verlangte ein Gelehrter. "Überlasst sie MIR!" brüllte ein Barbar. "Seid alle eben mal ruhig!" befahl Acis. So viel Tumult wegen ein paar Schweineschnauzen. Aber so war sein Clan: laut, lebhaft, lustig. "Ich schlage vor, ihr stellt euch nach hinten, ihr auf die Seite. Die weniger Kräftigen stellen sich in die Mitte. Ihr fünf stellt euch nach vorne. Du liest dieses Buch. Du singst aus dieser Fibel. Hast du noch ein paar Sumpfdohlen? Du zauberst deine Feuerbälle auf die Orks. Segne du die Neun hier….“ Mach du dies. Und du das. Und du machst jenes... So ging das über ein, zwei Stunden. Immer wieder tauschten sie untereinander - auf der Basis von Acis' Taktik - ihre Erfahrungen aus und verbesserten seine Taktik, bis sie für alle zufriedenstellend war.

Inzwischen war es Mittag, das heißt also: Mittagspause. Wie immer saß sein Clan gemeinsam an einer Tafel und speiste, was sie sich von ihrem Gold geleistet hatten und erzählten am Tische Geschichten aus ihrer letzten Schlacht. "Bevor ich hierher gekommen bin", erzählte der zwergische Barbar Lord_Ichma "habe ich mir für jeden Goblin, den ich mit meiner Axt in Stücke geschlagen habe, einen Strich in meine Axt geritzt und jeder Ork war mir zwei Striche wert. Für Trolle habe ich auch drei Striche gemacht. Meine Axt sah nach nur wenigen Tagen sehr schrecklich angeritzt aus." "Und wo ist diese Axt jetzt?" fragte der Gladiator Boromir von Gondor, als er die jungfräuliche Axt des Zwerges erblickt, die keine Ritzen aufweist. "Nun..." Ichma räusperte sich. "Die Axt ist in Stücke gesprungen, als ich mit meiner Axt einem Terug-Nur den Kopf abschlagen wollte. Da hatte ich wohl schon zu viel in meine Axt geritzt."

Nach dem Mahl hatte der Clan noch etwas Zeit und die Unterhaltung drehte sich diesmal um die Größe von Halblingen. "Wer ist das eigentlich?" fragte Marsyas, der mit einem Finger auf einen Barbaren zeigte. "Das ist doch Lupo Camillo, der Blocker aus unserer Gruppe." antwortete Acis. "Aha. Den habe ich noch nie gesehen. Niobes Hüfte steht immer im Weg. Elfen sind viel zu groß." regte sich der kleine Halbling auf. Niobe war die Gelehrte aus seiner Gruppe. Plötzlich wurde Marsyas hochgehoben. "Da vorne, das ist Lupo." lachte Skydancer, einer der Donnerbüchsenschützen aus dem Clan, der gerade den kleinen Halbling hochgehoben hatte. "Sag "hallo" zu ihm. Wenn ich dich wieder absetze, siehst du ihn nie wieder." "Hallo Lupo! Tschüß Lupo! Jetzt sind wieder alle größer als ich. Da ist schon wieder eine Hüfte im Weg." "Waaas?" Das war Dot Black, eine Donnerbüchsenschützin, die sich just in diesem Augenblick umdrehte und ihre Donnerbüchse durchlud. "Wehe, du starrst auf meine Hüfte!" "Wieso?" Marsyas schaute sich unschuldig ihre Hüfte genauer an. "Was ist denn mit deiner Hüfte?" "Ich hol schon mal die Schaufel und buddele ein tiefes Loch. ... und es muss noch nicht mal lang sein, sondern einfach nur tief." scherzte Acis.

Der Abend brach schließlich an und der Hauptmann Acis wollte gerade in sein Zelt gehen als er über etwas Stämmiges stolperte. "Reia!" Die Schamanin, die zufällig in der Nähe war, hörte Acis' Ruf. "Was gibt's?" "Dieser tote Ork liegt immer noch vor meinem Zelt." "Das ist kein Ork." Acis sah zu Boden. In dem schwachen Licht der Dämmerung war kaum etwas zu erkennen. "Hallo Acis..." keuchte Marsyas, über den Acis gerade fast gefallen wäre. Er stand vom Boden auf und klopfte sich den Dreck von seiner Kleidung. Acis fuhr sich an den Kopf. "Was machst du in der Dunkelheit vor meinem Zelt?" "Ich war auf dem Weg zur Feuerstelle. Dort wollen wir noch ein paar Krüge Bier genießen. Seid ihr dabei?" bot Marsyas an. Acis und Reia schüttelten den Kopf. "Morgen sollten wir einen klaren Kopf haben, da der Kampf gegen die Orks geplant ist, wie du sicher weißt." "Ach, ein Krügchen in Ehren..." Marsyas verabschiedete sich und ging zur besagten Feuerstelle, um dort noch den einen oder anderen Krug zu heben. Auch Reia verabschiedete sich und wünschte Acis noch eine gute Nacht.

Acis verschwand in seinem Zelt. Für ihn war damit ein weiterer Tag im Leben von World of Dungeons als Hauptmann vorüber. Er war sich sicher, dass noch viele solcher Tage folgen würden.


Arabella
Zudem vielen Dank an Acis


Ja wie denn nun?

World of Dungeons - es spaltet die Geister. Ja, es ist wirklich so! Egal welche Themen es sind. Sei es die Duelltauglichkeit einer bestimmten Klasse oder die neueste Änderung. Es gibt viele Dinge, die einen jeden Spieler bei World of Dungeons - moment - oder heißt es "in" World of Dungeons? Auch hier scheiden sich die Geister. Auf jeden Fall ist dies ein Beispiel für die Dinge, über die man sich eigentlich nie Gedanken macht. Ezantohs Bote steht nun aber vor einer Entscheidung: Ja wie denn nun? Ähnlich wie der Irrtum "nach Aldi" zu fahren (es heißt nämlich "zu Aldi") wird es sich auch hier verhalten. Sogar Bruder Tack ist sich in dieser Hinsicht nicht sicher: "ich tendiere da eher zu "bei", wobei ich "in" jetzt nicht ausschließen würde". Wir möchten hier wie folgt argumentieren: Bei World of Dungeons handelt es sich um eine virtuelle Rollenspielwelt (in diesem Fall ist "bei" ürbigens vollkommen richtig). Wenn wir diesen Rollenspiel-Gedanken aufnehmen, so befinden wir uns immer "in" WoD. Übertragen sagt man auch "in Deutschland" und nicht "bei Deutschland". Daher entscheidet sich Ezantohs Bote für die Formulierung "in" WoD. Wie verhält es sich bei euch? Habt ihr dafür schonmal einen Gedanken verschwendet? Welche Variante bevorzugt ihr und welche glaubt ihr sei die "richtigere"? Schreibt uns doch eure Meinungen in unserem Forum.

DeNito


Woher stammt eigentlich...

... der Orkspalta?

Diese furchtbare Waffe, deren einziger Zweck darin besteht, dem Stammbaum des Gegners einen Ast abzuschlagen, kommt nicht von irgendwo. Sie entsprang vor ungefähr zwei Jahren einer Stammtischdiskussion über schwere Äxte, denn einige Spieler waren unzufrieden mit den Alternativen zum Goblinspalta und verlangten nach etwas größerem, schwererem und böserem. Es fehlte allerdings an Kreaturen, die über genügend Stärke und Intelligenz verfügten, eine so große Axt herzustellen. Es fiel damals folgender, spöttischer Kommentar: "Und wer soll eine solche Axt herstellen? Die Goblins etwa?!" Damit war das Stichwort gefallen. Spieler Wolf-Sascha zweckentfremdete die Axt und bastelte noch am selben Tag einen Revolutionär der Goblins:
Gidoh, der orkspaltende Goblin
Orkspalta.jpg
(Bild stammt von Spieler Wolf-Sascha)

Kurze Zeit später wurde die Axt dann vermehrt in den Dungeons gefunden und im Laufe der Zeit wurden neben Orks auch Rogard, der Möchtegern, Alrik, der Ritterfürst, der Geile Troll, Serenguar, der Verfluchte und unzählige andere ihrer Kronjuwelen beraubt.

Vielen Dank an Skaladdin für diesen Artikel

Ezantohs Spruchbeutel

Im Vorfeld der ersten Ausgabe haben wir die Suche nach dem "besten Spruch" ausgerufen. Viele Einsendungen erreichten die Redaktion. Darunter waren einige sehr gute Sprüche, andere hingegen waren nicht das, wonach wir gesucht hatten. Hier nochmal zur Erklärung:
Gesucht wird ein Spruch aus dem Forum oder Chat, der nicht länger als ein paar Zeilen sein darf und zudem vielleicht mit einer kleinen Erläuterung versehen ist (Was ist der Zusammenhang? Wo entstand der Spruch?). Gewinnen kann derjenige, der den Spruch vorgeschlagen hat: einen Titel, den er bis zur nächsten Ausgabe behalten darf.
Die Redaktion hat unter allen Einsendungen entschieden, welches der "beste Spruch" ist. In dieser Ausgabe hat der folgende Spruch des Spielers Darmy gewonnen:

WoD ist kein Spaß sondern bitterer Ernst. Wer das zum Spaß spielt ist doof und

Humor ist sowieso geradezu wiederlich. Ich mach jetzt meine Steuererklärung. 

Danach sehne ich mich schon den ganzen Tag.


Da der Spieler Acis diesen Spruch vorgeschlagen hat gewinnt er den Titel: "Ezantohs Spruchbeutel"!

Zudem gibt es in dieser Ausgabe einen Sonderpreis für Darmy. Er darf bis zur nächsten Ausgabe den Titel "Ezantohs Sprücheklopfer" tragen. Grund dafür war die etwas missverständliche Ausschreibung.

Herzlichen Glückwunsch!

Wenn ihr auch einen Spruch vorschlagen wollt, könnt ihr dies in unserem Forum tun.

DeNito

Rätselecke

Seid gegrüßt in unserer Rätselecke, ihr findigen Köpfe Ezantohs. Hier gibt es in jeder unserer Ausgaben ein kleines Rätsel. Wer glaubt, die richtige Lösung gefunden zu haben, der schreibt diese in einer Privaten Nachricht an DeNito@Algarion (bitte schreibt nur die Lösung). Unter allen richtigen Einsedungen verlosen wir drei Premium-Accounts über drei Monate. Hier unser Rätsel:

Mein erstes versucht man bei der Minne von einer Dame zu erringen.
Den Glanz der Zweiten wird ein Barde meist am Abend besingen.
Zusammengenommen weise ich auf etwas himmlisches hin,
Wenn nach der Verteidigung gegen Magie bestrebt ist mein Sinn.

Wenn ihr glaubt, die richtige Lösung zu wissen, so schreibt uns. Mit ein wenig Glück spuckt unsere Lostrommel euren Namen aus und ihr habt gewonnen.

Viel Erfolg
Bloron


Abschließend

Nach Wochen der Vorbereitung und Arbeit ist die erste Ausgabe fertig gestellt. Das Bote-Team hofft, dass euch die erste Ausgabe gefallen hat und ihr auch in der nächsten Ausgabe wieder reinschauen werdet, an der schon jetzt gearbeitet und recherchiert wird. Sobald Informationen über die kommende Ausgabe da sind, werdet ihr es erfahren.

Wenn ihr Verbesserungsvorschläge, Fragen oder Kritik habt könnt ihr in unserem Forum im Offtopic schreiben.

Ezantohs Bote


Meine Werkzeuge
World of Dungeons