Das Buch Kaldor gehört zu den heiligen Schriften der Akbethkirche. Kaldor, der Rachebote des Akbeth, so beschreibt Gildarad von Ak-Sidal, ein Akbethheiliger der Carossi hierin, ward vom Gottvater ins Land der Aswadi geschickt. Dreimal zog er hinab in die Wüstenstädte und brachte den wahren Glauben. Dreimal verfluchte er Sarisani und den Unglauben der Aswadi. Dreimal sandte Akbeth schwere Strafen über das Land, um der Botschaft seines Dieners Nachdruck zu verleihen.
Die erste Reise Kaldors wurde von heftigen Fieberschüben der verstockten Aswadis begleitet. Die weniger sündigen unter ihnen kehrten zu dem wahren Glauben zurück und wurden die ersten Akhwani - Rachekrieger Akbeths.
Auf die zweite Reise Kaldors folgte eine noch schwerere Seuche mit Schüttelfrost, Erfrierungen und bläulichen Frostbeulen, welche die Körper der Aswadi traktierten, die immer noch nicht den wahren Weg Akbeths einschlagen wollten. Dieses Ereignis hatte einen starken Zuwachs der Akhwani zur Folge.
Auf seiner dritten Reise verlor Akbeth endgültig die Geduld mit den Aswadi und sein mächtiger Blitzschlag traf alle, die Kaldor auch diesmal keinen Glauben schenken wollten. Im Anschluss an diese letzte Reise Kaldors geschah es, dass Kaldor die Akhwani um sich sammelte, welche mittlerweile auf eine beachtliche Zahl angewachsenen waren. Anschließend zogen sie in die Schlacht gegen Sarisani, in der Kaldor letztendlich die sterbliche Hülle des mächtigen Magiers bezwang und vernichtete.
Der Priester vermag diese Geschichte gegen seine Feinde einzusetzen und die Furcht vor den drei aufeinanderfolgenden Zeichen Akbeths in ihre Herzen zu gravieren.
