Heldenklasse - Priester

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Leitende Genesis

Der heilige Weg

Die Heldenklasse "Priester" eignet sich sowohl für anspruchsvolle Neueinsteiger, als auch für erfahrene Spieler. Auf Grund der Vielseitigkeit dieser Heldenklasse kann man einerseits beim Skillen nicht viel falsch machen und andererseits auch als Experte starke Akzente innerhalb der Gruppe setzen. Die Spieltiefe dieser Heldenklasse verlangt aber nach einer guten Aktivität und einem interessierten Verständnis des Spielers.

Das Tun und Wirken
Priester und Priesterinnen sind Männer und Frauen, die die sagenumwobenen Wege der Götter erkunden. Ihre selbstgewählte Aufgabe ist es, vom rechten Glauben zu verkünden, zu predigen und zu lesen. Ihr Beruf ist ihnen Berufung und ihr Glaube unerschütterlich in seiner mächtigen Kraft und seiner stetigen Stärke. Somit spenden Priester und Priesterinnen aller Welten ihren Gruppen einen starken Beistand, sind ein guter Halt und eine gute Kraft, die sich gegen Scharen von Monstern und Getier in Dungeons und Quests wie eine Klippe gegen wildeste Wellen behaupten kann.

Der Priester ist ein äußerst vielseitiger Charakter. Sein heiliges Feuer/Inferno von Akbeth ist bei all seinen Feinden gefürchtet, wobei auch sein Exorzismus schon manchen Untoten und Dämonen den ewigen Frieden gegeben hat. Priester können als einzige Charakterklasse direkt heiligen Schaden verursachen (Sie brauchen dazu keine besonderen Gegenstände).

Einen Priester kannst du als als Heiler und Supporter, als magischen Fernkämpfer oder als Nahkämpfer in Kombination mit sozialen Angriffen sehr gut spielen. Gängigerweise ist ein Priester aber ein Support-Charakter, der die Gruppe heilen, vor allem aber auch effektiv stärken kann. Seine Predigten schüchtern seine Gegner ein, so dass diese schlechter angreifen. Allerdings kann er auch im Nahkampf mit den Fertigkeiten Hiebwaffen, Stabkampf oder waffenloser Kampf einigen Schaden verursachen - und einstecken.

Leben für die göttliche Macht - die Fertigkeiten

Es gibt drei große Gottheiten, die dem Priester Macht geben:


Rashon: Gott des Todes und der Ruhe
Demosan: Kriegerischer Schutzgott
Acres: Jagd- und Naturgottheit



Die Pfade jener Gottheiten sind die, auf denen ein Priester zur Zeit seines Lebens wandelt. Viele Tempel besucht er, und in den Gebeten eröffnen sich ihm die Geheimnisse, wie er die göttliche Macht zu seinem Wohl und dem Wohl seiner Mitstreiter zu lenken vermag. Er erlernt mehr Fertigkeiten, je älter er wird. Hat er genügend Erfahrung, so kann er weiter wandeln auf den heiligen Pfaden. Er kann um eine Stufe aufsteigen und damit eben mehr Fertigkeiten erlernen.


Fertigkeiten des Priesters

Spielst du einen Priester, so stehen dir vergleichsweise viele Möglichkeiten offen dies zu tun. Jeder spielt natürlich auf seine Weise und darum gibt es natürlich nie eine "100% Anleitung" zum Verteilen der Punkte. Es soll hier nicht auf Meinungen eingangen werden, es soll hier keine Tipps geben, die über das Vorstellen der Klasse und das Spielen der Klasse hinaus gehen. Hier nun wird der Priester vorgestellt, beschrieben und im Spielgeschehen einer neutralen Betrachtung unterzogen.

Der Priester und seine Gruppe

Ein Priester ist seiner Gruppe sehr nahe und er wird sich mit ihr zusammen großen Herausforderungen stellen. Somit wird er seine Fertigkeiten an den Gegebenheiten der Gruppe orientieren. Er wird sie unterstützen und je nach Konstellation der Gruppe seine Unterstützung aufbauen und ausweiten.

Tipp: Spare möglichst Deine Resetpunkte, da jede Gruppe anders ist. Ein Gruppenwechsel lässt sich manchmal nicht vermeiden.

  • Sind beispielsweise viele Nahkämpfer und eine starke Front vorhanden, so wird er die Kampfkraft und den Schaden, den diese anrichten, steigern. Er wird dann nicht direkt angreifen, sondern den Angriff der Vielen stärken und im Gebet um mehr Kraft bitten. Mit diesem Beistand tritt die Front gestärkt so manchem erfolgreich entgegen, das ihr sonst den Gar aus gemacht hätte.
  • Dann hat ein Priester einige Fertigkeiten, die ihm das Heilen ermöglichen. Er ist zwar kein Medikus, aber sicherlich vermag er Wunden zu schließen und Leben zu retten.
  • Es kann auch sein, dass er mit seiner heiligen Macht die unheiligen Feinde dunkler Orte angreift, ihnen reine Worte entgegenwirft und Furcht und Panik über seine Feinde bringt. Mit strengen Blicken bringt er dann die Gegner zum Verstummen und mit seiner Autorität lähmt er deren Ambitionen in Sekunden und bricht den gegnerischen Willen.

An all diesen Stellen kann ein Priester stehen: direkt Auge um Auge zu seinen Feinden, in der Mitte seiner Gefährten mit den kampfstarken Segnungen der Flammen oder auch hinten mit heilenden Händen kann er göttlichen Beistand spenden.

Grundlegend soll hier im Folgenden nun eine Einführung gegeben werden, die die Geschicke des Priesters beschreibt, und wie er im Laufe seines Daseins sinnig seine Fertigkeiten-Punkte verteilt. Aber nur im Grundsatz soll dieser Artikel anleiten: er wird keine direkten Ausführungsbeispiele liefern.


Zwei allgemeine Grundregeln erst einmal:

  • Konzentrieren! Es bringt nichts alles ein wenig und nichts richtig zu können.
  • Die Beschreibungen der Fertigkeiten muss man auf jeden Fall genau durchlesen. Die dazugehörigen Attribute (Willenskraft, Charisma etc.) mit steigern. So erreicht man hohe Würfe und erlangt viel Macht.



Die ersten 8 Stufen des Priesterdaseins (mit Ratschlägen zu den Fertigkeiten):

Um eine Einführung zu geben, will ich euch einen Einblick in die ersten 8 Stufen des Daseins als Priester oder Priesterin vermitteln. Ich gehe mit Absicht erst einmal nicht weiter, da ab Stufe 8 eigentlich Erfahrung beim Spieler vorhanden, die Gruppe mit dem Priester eng verbunden ist und somit von selbst klar wird, welchen Weg der Priester weiter gehen will.


Nahkampf:

Stabkampf ab Stufe 1
Waffenloser Kampf ab Stufe 2
Hiebwaffen ab Stufe 2

Auch ein Priester greift zur Waffe. Doch er ist kein Paladin. Nebenher schwingt er schon mal Schlagring, Stab oder Hammer; im Kampf nutzt auch mal die Faust. Doch über alle Maßen beherrscht er das heilige Wort. Diesem hat er sein Leben verschrieben, nicht den Waffen. Ein heiliger Kämpfer mit Schwert und Schild ist der Paladin. Du kannst natürlich auch eine Waffe tragen, um Deine Attribute oder Fertigkeiten zu erhöhen. Viele Priester tragen eindrucksvolle Waffen, aber sie greifen selten mit ihnen an.

Fernkampf:

In seinen ersten Jahren beherrscht ein Priester keine weltliche Fernkampf-Fertigkeit. Dafür schauen wir dann mal bei offensiven Priesterfertigkeiten nach. Denn das bedeutet nicht, bei Acres, dass Priester keine guten Fernkämpfer sind.


Göttliche Fähigkeiten - Offensiv:

Exorzismus ab Stufe 4
Akbeths Heiliges Feuer ab Stufe 4
Unheilvolles Gemurmel ab Stufe 8
Verfluchen ab Stufe 7

Das "Heilige Feuer von Akbeth" ist legendär. Unheil verbrennt lichterloh in den Flammen. Nichts vermag den heiligen Schaden, den dieses Feuer anrichtet, aufzuhalten: keine Rüstung, kein Schild ist ihm gewachsen. Wenige Artefakte schützen davor, aber die sind selten auf Schlachtfeldern zu finden.

Das Problem hier allgemein ist aber, dass du nicht früher agierst, als der Rest Deiner Gruppe. Deine Initiative ist schlechter. Wenn du Exorzist werden möchtest, so solltest du zwar die dazugehörigen Eigenschaften Wahrnehmung und Schnelligkeit steigern, jedoch hast du keine direkte Klassenfertigkeit, die deine Initiative erhöht.

Göttliche Fähigkeiten - Support:

Flammensegen ab Stufe 5
Segnen ab Stufe 1
Göttlicher Schild ab Stufe 3

Der Flammensegen unterstützt die Front; nachdem der Priester einige heilige Worte gemurmelt hat, erglühen die gesegneten Waffen. Die zornige Macht der Götter fährt in den Stahl der Waffen, die nun zusätzlichen Schaden verursachen. Auf diese Weise kann ein Priester so manche Schlacht mitentscheiden.

Heilfertigkeiten:

Hand auflegen ab Stufe 5
Göttliche Heilung ab Stufe 8
Erste Hilfe ab Stufe 3

Der Nachteil an der "Göttlichen Heilung" ist, dass du erst den Gott anrufen musst, damit er dich und deine Gruppe heilt. Bis dahin vergeht Zeit, Zeit, in der ein Medikus oft schon fertig ist mit seiner Arbeit. Ein Quacksalber ist sicherlich der beste Heiler, aber der Priester kann sich ebenfalls um das Wohl der Gruppe kümmern und ist derjenige, der die Gruppe zusätzlich stärken kann und der dem Unheil von außen eher gewachsen ist. Erste Hilfe lohnt sich, wenn durch deine Gruppe wenig oder kein Manasupport gegeben ist.

Zusammenfassung der ersten 8 Stufen


Zusammengefasst sieht es so aus, dass man Folgendes bis Stufe 8 festhalten kann:

  • Stabkampf: Es gibt viele nette Stäbe im Spiel. Einige Stäbe geben nicht unerhebliche Boni auf die Verteidigung, Fertigkeiten oder Eigenschaften. Somit eine sehr gute Wahl für junge Priester und Priesterinnen. Weiterer Vorteil: Mit den Stäben kann man so gut abwehren, dass man keine Punkte auf Hieb ausweichen oder Schildparade investieren muss. Die gesparten Punkte gibt man da aus, wo sie dringender benötigt werden.


  • Akbeths Heiliges Feuer darf nicht fehlen. Heiliger Schaden und Feuerschaden über mehrere Runden. Klassiker und Legende zugleich!


  • Unheilvolles Gemurmel (und andere soziale Angriffe): gute Möglichkeit, der eigenen Gruppe das Leben leichter zu machen. Der Priester hat auch noch andere soziale Angriffe, z.B. Verfluchen.


  • Segnen und Göttlicher Schild werden im späteren Spielverlauf eher unwichtig. Nicht zuviele Punkte investieren. Flammensegen ab Stufe 5 ist eine gute Möglichkeit, Nahkämpfer der eigenen Gruppe oder sich selbst in Duellen mehr Schaden austeilen zu lassen. Man muss eben nur treffen...


  • Erste Hilfe darf man ruhig links liegen lassen und sich auf diese beiden Fertigkeiten konzentrieren, wenn man in der Gruppe ausreichend Manasupport hat. Andernfalls muss man die Erste Hilfe anwenden.
  • Hand auflegen eignet sich im Normalfall sehr gut zum effektiven Heilen.
  • Göttliche Heilung- jene Fertigkeit wird von vielen weisen Priestern nicht verwendet.


Tipp: Vergiss auf keinen Fall Verteidigungsfertigkeiten! Nur weil du evtl. im "sicheren" Zentrum stehst (bis Stufe 8 ist das Zentrum ein sicherer Ort!), heißt das nicht, dass du völlig gefeit bist vor Angriffen!


  • Du brauchst Sozialparade: Göttliche Zuversicht ist sehr empfehlenswert. Soziale Angriffe werden oft unterschätzt, aber das ist ein großer Fehler!


  • Magie-Resistenz darf nicht vernachlässigt werden. In Duellen wollt ihr doch die bösen häretischen Magier besiegen, und auch in vielen Dungeons kann einem das das Leben retten.


  • Manaregeneration und Lesen sind da gute Beispiele für Fertigkeiten, die einem das "Priestern" ganz schön vereinfachen können. In der Vorrunde kann man viele gute Bücher lesen, und die Manaregeneration ist der Schlüssel zum Anwenden aller effektiven Fertigkeiten des Priesters. Denn ohne ausreichend Mana ist ein Priester auch nicht mehr als ein Kind seiner Rasse.

Ausrüstung

Verbrauchsgegenstände

Für seine Gebete benötigt der Priester Heilige Utensilien:
Beispiele dafür sind:

Gesegnetes Wasser, oder später der Totenschädel. Um seine Fertigkeiten auszuführen muss er ein heiliges Utensil anwenden. Hat er keines, so ist er passiv und er kann nichts tun. Du musst als Priester darauf achten, genug Anwendungen an Gesegnetem Wasser dabei zu haben. Der Totenschädel ist ein Ausweichgegenstand, der aber in seiner Anwendung pro Dungeon begrenzt ist. Exklusivere heilige Utensilien sind im späteren Verlauf des Spiels zu finden, darunter wahre Prachtstücke ihrer Art, die dem Träger unglaubliche Macht in die Hände geben, wenn er würdig ist.
Da der Priester auch die erste Hilfe beherrschen kann, ist Verbandsmaterial sinnvoll bei ihm aufgehoben, wenn er als Heiler dient.

Waffenwahl

Der Priester kann 3 Nahkampffertigkeiten entwickeln. Er muss sich auf eine Konzentrieren, um keine Skillpunkte zu verschwenden, denn wenn er sich mit seiner ganzen Kraft für seine Gruppe einsetzen will, dann kommt es auf jeden Moment des Kampfes an. Die Waffe zu wechseln ist während des Kämpfens nicht möglich.
Waffenloser Kampf ist für den Priester nicht brauchbar, doch ob er Hiebwaffen oder Stabwaffen nutzen möchte, das muss er selbst entscheiden.

1. Waffenloser Kampf ,
2. Hiebwaffen
3. Stabkampf.

Waffenloser Kampf...

...ist nicht zu empfehlen: Er gibt keinerlei Boni, da diese Fertigkeit eben ohne Waffe ausgeführt wird, wie der Name schon sagt. Somit kannst Du keinen der großen magischen Gegenstände mitnehmen, keines der veredelten Einzelstücke tragen, dass Dir eventuell das "Priestern" vereinfacht. Ganz im Gegensatz zu "Hiebwaffen" oder "Stabkampf!"
Fazit: Waffenloser Kampf ist nicht zu empfehlen.

Hiebwaffen oder Kampfstäbe?


Hier wird es wohl schwierig zu entscheiden. Das Arsenal an Waffen ist breit gefächert. Man kann aber festhalten, dass Kampfstäbe eher Fertigkeiten-Boni aufweisen und Hiebwaffen eher Eigenschafts-Boni. So musst Du selbst entscheiden, was Dein Priester benötigt.

  • Für jemanden, der einfach etwas in der Waffenhand tragen will (als Hiebwaffe), ist ein Zwergenhammer sicher eine schöne Waffe, da sie schöne Eigenschaf-Boni gibt. Dadurch hast Du hohe Angriffswürfe; Deinen Angriffen zu widerstehen ist schwerer!

Auch praktisch ist eine Schwere Smaragd-Eisenkeule des Hasses: Vor allem auf hoher Stufe ist der Smaragd-Zusatz ganz schön für die Erholung von Mana, denn mit viel Mana kannst Du mächtige Zauber beschwören. - Und für Leute die eine zweite Aktion entwickeln wollen, ohne teuer Reaktion zu skillen, ist der Hass-Zusatz ganz nützlich.

  • Wer lieber Stäbe mag, ist natürlich auch gut versorgt: da gibt es für Unterstützer einerseits einen Stein-Eichen-Wanderstab des wahren Weges oder die erweiterte Variante: Stein-Eichen-Wanderstab des reinen Glaubens, andererseits für das Heilige Feuer/Inferno von Akbeth den Stein-Eichen-Stab des reinigenden Feuers.

Für Priester hingegen, die vorhaben, wirklich damit zu kämpfen, gibt es auch einen Trauer-Weiden-Kampfstab. Eine exquisitere Variante wäre dann wohl ein Heiliger Stab von Ellu Yddad, der dann gleichzeitig ein Heiliges Utensil ersetzt und Platz für ein item der Gegenstandsklasse Magischer Gegenstand macht.

Für das Antlitz des heiligen Recken - Powerup-Items

Diese sogenannten "Power-Up" Gegenstände steigern die Eigenschaften des Priesters. Hat er zum Beispiel eine duftende "Frische Rose" am Gewand, eine "Zahnbürste" benutzt oder einen "Haarspalter" zum pflegen seiner Locken verwendet, so steht er vor den Augen der Götter würdiger da.

Da gibt es einige wenige, teuere aber sehr wertvolle Gegenstände, die es für einen Priester wirklich wert sind, anzuschaffen. Dazu gehören sicher: Zahnbürste (Charisma +2),Frische Rose (Charisma +2) und Haarspalter (Charisma +1), wobei der letztere am leichtesten zu beschaffen ist. Seitdem nämlich gepflegte Schönheit in Mode gekommen ist, kommt man in den Werkstätten gar nicht mehr nach mit der Produktion dieser Utensilien. In naher Zukunft aber, so ist es prophezeit, werden sich Firmen bilden, die diesen Missstand aus der Welt zu räumen gedenken.

Die Priester-Mode in Ezantoh

Kleidsam und voller Schick flaniert es sich in Ezanthol, doch dieser Schick, der unter den Helden und Heldinnen etwas gilt, kostet auch schicke Summen. Wer sich charismatisch kleiden will, der muss oft goldig viel bezahlen. Doch der Handel ist erblüht und Verkäufer bieten ihre Waren gerne an. Man hat die freie Marktwirtschaft und davon profitiert man.

Was ziehe ich an?

    • Beim Kopf angefangen: Am besten wäre wohl ein "Birett". Diese Kopfbedeckung ist in den Augen der Götter würdig und nobel. Obwohl eine "Blonde Perrücke mit langen Haaren" natürlich auch ihren Dienst tut. Die Götter haben Humor. Die erstere Kopfbedeckung ist schwerer zu beschaffen, da sie nebst den Boni auf heiligen Schaden noch das gewisse Priester-Etwas an sich hat. Die Mode, wer mit ihr gehen will, der muss das Prestige des Trends bezahlen.
    • An den Ohren machen sich "Trillians magische Ohrringe" ganz gut. Doch die genügsamen Priester und Priesterinnen sind sich oft sicher, diese in jeder Heldengruppe einzigartigen Schmuckstücke weiterzugeben. Für Nicht-Akbeth Priester ist sind auch Ohrenstöpsel ganz gut, weil man dann ja keine Wahrnehmung benötigt. Die anderen Götter sind laut genug, sodass man die auch so hört.
    • Gehen wir weiter hinab am Körper zum Hals: Da kommt es schon darauf an, wie man geskillt ist; die Akbeth- Priester ziehen da Gegenstände wie "(Gutes) Amulett von Akbeth" vor, andere, mit Mana-Mangel, geben sich wohl auch mit der Kreation von Helion, "Helions kleiner magischer Talisman der Erholung" zufrieden.
    • An den Armen ist eine "Verzierte Leder-Armschiene" ganz nützlich, wegen des Charisma-Bonus, außer man steht auf das Heilige Feuer/Inferno von Akbeth und zieht dann wieder jeweilige Gegenstände an.
    • Am Torso trägt sich meistens ein beeindruckender Lederschutz, der Boni auf die Attribute Charisma oder Willenskraft gibt.
    • Der Gürtelslot kann man mit einem Gegenstand des Flammensegens (z.B. "Guter Gürtel des Flammensegens" oder der des "reinigenden Geistes" besetzen (z.B. "Perfekter Gürtel des reinigenden Geistes").
    • Als Umhang ist der "Umhang aus feinster Seide" sehr gut geeignet, dank seines Charisma-Bonus.
    • Handschuhe trägt man am besten wieder solche, die Boni auf die wichtigsten Priester-Attribute geben: Charisma oder Willenskraft. Genau dasselbe gilt für die Beine und die Füsse.

Ringe & Eigenschaften

Viele Ringe gewähren dem Träger legendäre Macht, doch die mächtigsten ihrer Art bergen ein Verhängniss. Mit diesem können nur erfahrene Priester umgehen. Prioritär bei der Ringwahl sind die beiden wichtigsten Priester-Eigenschaften Charisma und Willenskraft. Je höher diese "gepusht" werden können, desto besser. Des Weiteren sind Ringe, die Boni auf Fertigkeitenränge geben oder als heilige Utensilien fungieren können praktisch.

  • Es kommt bei der Ringwahl eben sehr auf die Ausrichtung an. Je ein Ring des Charismas (+1/+2/+3...) und der Willenskraft (natürlich auch so hoch wie möglich), da sind sich alle Priester und Priesterinnen einig, muss einfach sein.
  • Der Rest ist flexibel: von geschmackvoll veredeltem Zierrat bis hin zu Ringen, die als heiliges Utensil dienen können, reicht die Palette der möglichen Tragevarianten:

Die zahlreichen Akbeth-Priester ziehen wohl einen "(Guten) Ring des Akbeth" vor, während andere lieber einen "Zauberring der Manaregeneration" tragen. Die Ringwahl ist im weiteren Sinne auch von der Beschaffenheit der Gruppe abhängig, da evtl. wenig oder kein Manasupport gegeben ist. Ein Ring der Wahrnehmung ist sicher auch nicht schlecht, weil Wahrnehmung das Treffer-Attribut ist für das Heilige Feuer/Inferno von Akbeth. Zur Not tut's auch ein Ring der Intelligenz - diese ist ja noch wichtig für Mana.

Orden

Im Laufe seines Heldendaseins wirst Du als Priester oder Priesterin, nachdem Du Dir Ruhm erstritten hast, mit Orden geehrt. Diese prangen fortan an Deiner Brust, doch in Deiner huldvollen Bescheidenheit trägst Du nur drei davon zugleich.

Zuerst einmal muss gesagt werden, dass der beste Orden dieser ist: Orden der Schlacht bei Kargash Peak. Die Boni sind für Priester traumhaft. Einige Händler verkaufen diesen Orden sogar, doch ihn in der Schlacht verdient zu haben ist ehrenvoller.

Grundsätzlich: Beste Wahl sind hier die Orden, die Mana geben: Also die Nadel. Danach entweder das Kleeblatt oder das Lorbeer (Ausrichtung offensiv: Lorbeer, Ausrichtung defensiv: Kleeblatt) , Eichenlaub. Meistens jedoch weiß der, der sich den Orden verdiente, selbst, ob er ihn tragen möchte.

Praktische Spiel-Tipps

Eine zu starke Spezialisierung ist nicht zu empfehlen, denn gerade die Vielseitigkeit macht den wahren Wert des Priesters aus. Auf keinen Fall sollte auf Fertigkeiten verzichtet werden, die Heiligen Schaden verursachen seine Exorzismus, Grosser Exorzismus, Akbeths Heiliges Feuer und Inferno von Akbeth).

Soll der Priester selbst direkt den Gegner angreifen, kann er mit dem Akbeths Heiligem Feuer oder dem Akbeths Heiligem Inferno (ab St. 16) - besonders bei Untoten - guten Schaden austeilen. Gegen Dämonen, Untote hilft dabei auch der Exorzismus (ab St. 4) oder ein Großer Exorzismus (ab St. 11) - damit richtet der Priester unter den Dienern des Bösen verheerende Schäden an.

Der Priester kann aber auch sehr gut als Unterstützer gespielt werden. Die Fertigkeiten Segnen (ab St. 1) und Flammensegen (ab St. 5) verhelfen dem Mitstreiter zu entscheidenden Vorteilen im Kampf. Für jeden Priester, der die Nahkämpfer effektiv supporten will, ist der Flammensegen absolut zu empfehlen, die Göttliche Stärkung wirkt jedoch nur auf sich selbst, wodurch alle Priesterfähigkeiten und der Nahkampfschaden wirksam erhöht wird.

Durch seine Erste Hilfe (ab St. 3) kann der Priester immer kostengünstig heilen. Später bekommt er die effektivere Fertigkeit Hand auflegen (ab St.5) und Göttliche Heilung (ab St. 8) hinzu. Letztere ist auch nützlich, um die Mitstreiter gegen soziale Angriffe zu schützen.

Mit Strenger Blick (ab St.12), Verfluchen (ab St.7), Verdammen (ab St.15), und Unheilvollem Gemurmel (ab St.8) stehen ihm mächtige soziale Angriffe zur Verfügung, mit denen er die Gegner schwächen kann.

Guter Rat zur guten Tat...

wurde erteilt von Dr. Cole (W3). Anregungen, Kritik und Fragen also an Dr. Cole@Cartegon.

Danke

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