Der Glaube der Aswadi

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Der Glaube der Aswadi




Der Glauben


Die Aswadi sind ein relativ junges Volk und waren die ersten Siedler der Rashon-Wüste. Wie viele andere Völker gehörten die Siedler zu dem besonderen Menschenschlag der Eyländer und konnten durch Akbeth befreit den Kontinent besiedeln. Doch eines Tages kam er, der Mann der tausend Gesichter, der Geist der Wüste, die Essenz allen Lebens, nach Agia und erschien den Aswadi als einer von ihnen. Es war Sarisani, mächtigster Magier seiner Zeit und selbsternannte Gottheit alles Lebens. Er erkannte, dass Akbeth losließ und sich weniger um die Menschheit kümmerte. Die Menschen verloren immer mehr den Bezug zu Akbeth und dort sah er seine Chance. Durch seine Macht und Kraft blendete er tausende und abertausende Menschen, die wiederum als Priester des Sarisani auszogen die Bekehrung zu vollziehen und die Menschen Sarisani Untertan zu machen.
Einige Jahre zogen ins Land, ohne dass Akbeth eingriff, die Schlinge des mächtigen Sarisani zog sich immer enger um den Hals der Menschheit und nur wenige hielten noch zu Akbeth, glaubten den Propheten, dass Akbeth kommen und die Frevler bestrafen wird.
Doch Sarisani war greifbarer und als Akbeth es bis dahin gewesen war. So wurde Sarisani immer mächtiger und sein Einfluss wuchs Tag um Tag, solange, bis Akbeth' seine dunkle Seite zeigte und sich Zorn erfüllt Agia zuwandte. Er sah den Frevel, die Ignoranz und die Verhöhnung seiner selbst und so sandte er seinen Boten aus, Rache zu üben, den Frevel zu bestrafen, die göttliche Ordnung wiederherzustellen und wahre göttliche Macht zu demonstrieren.
Eine erbitterte Schlacht besiegelte letztlich das Ende von Sarisanis Herrschaft und Kaldor, Rachebote des Akbeth, erschlug die menschliche Hülle des Aswadi-Gottes.


Die Reinkarnation


Die Vernichtung Sarisanis menschlicher Hülle beeindruckt die Aswadi bis heute nicht. Nach ihrem Glauben konnte Kaldor nur eben jene Hülle vernichten, aber dem Geist keinen Schaden zufügen und so fährt der einzig wahre Gott in den Körper des Hohepriesters ein, um in ihm 300 Jahre zu leben, wie er es einst tat, bevor Kaldor in niederstreckte.
Sarisani lebt somit immer weiter, kann aber nach dem Glauben der Aswadi das Leben eines Hohepriesters nur um den Zeitraum verlängern, den er lebte. Danach ist der Körper aufgezehrt und ein neuer Priester wird die Ehre zuteil, den Geist zu beherbergen.
Doch eines Tages wird ein Körper gefunden sein, der Sarisanis Geist auf ewig binden kann und damit das neue Zeitalter der Aswadi einläuten wird. Und nach der Prophezeiung Rasintahs, eines alten Propheten, wird dieser Tag nicht mehr lange auf sich warten lassen und die Welt dadurch ihr Antlitz wandeln.


Die Bedeutung des Glaubens


Die Aswadi sind Fanatiker, was ihren Glauben angeht. Sie sind so gesehn die Überbleibsel des ehemaligen Sarisani-Kultes. Sie hatten die große Schlacht überlebt und konnten sich nur mit Mühe und Not, bzw. nach ihrem Glauben mit Hilfe von Sarisani, vor den heiligen Rachekriegern des Akbeth, den "Rashoni", verstecken.
Nachdem sie Jahrzehnte lang verfolgt wurden konnten sie allerdings ihre Macht wieder stärken und auch mit Hilfe der Sarisanipriester die Wüste wieder zu ihrem Lebensraum deklarieren. Die heiligen Krieger Akbeth', die Rashoni, wurden wieder an die Grenzen Tiliens zurückgedrängt und nach dem Willen Sarisanis wurde ein Kalifatstaat errichtet, der bis heute besteht und als Heimat aller Aswadi gilt.
Der Hohepriester der Aswadi lenkt dabei alle Geschicke des Kalifats, auch wenn die Häuptlinge der einzelnen Dörfer und auch der Scheich der Hautstadt Aswada selbst die Macht inne haben. Das Wort des Hohepriesters steht über allem, da in ihm ja der Geist ihres Gottes haust.
Durch diese fanatische Ansicht ist der Glauben sehr stark verwurzelt und man dürstet nach der Rückkehr Sarisanis, um den Akbethi alle Grausamkeiten heimzuzahlen und um ihm die Welt wieder Untertan zu machen. Die Gläubigkeit spiegelt sich auch in den Geboten und deren Einhaltung wieder. Strikte Nahrungsvorschriften, Gebetszeremonien sowie Gebetszeiten zeichnen das Leben eines Aswadi, der aber jedes Gebot mit Leib und Seele erfüllt um seinen Gott am Leben zu erhalten und ihn zu stärken, genau, wie es der Glaube überliefert.

"So gehe jeden Morgen vor deine Behausung und bete nach Aswada, stärke Sarisani indem du ihm huldigst und einen Teil deiner Macht übergibst...
Nimm nur zeremoniell gesäuberte Nahrung zu dir und trinke nur gereinigtes Wasser um deinem Gott nicht zu schaden, sondern ihn noch mehr zu stärken...
Wirst du diese Regeln beachten und ein Leben in Demut führen, so wird er zurückommen und jeden Einzelnen belohnen, der sich an seine Regeln gehalten hat...
Verunreinigst du deine Seele, indem du dich nicht an seine Gebote hälst, wird er dich strafen noch in diesem Leben und es wird die Frage sein, ob er dir ein zweites gewähren wird."

Auszug aus einem Buch des Sarisanitempels in Aswada


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