Gegenstand Amulett des Aderlasses

Führt ein Medikus einen Aderlass durch, so tut er dies für gewöhnlich, um einen Patienten zu heilen, nicht, um ihm zu schaden. Da die Praktik von vielen Laien und manchem Fachmann durchaus kritisch betrachtet wird, wird der Begriff mitunter auch in ganz anderen Kontexten verwendet. So mag es denn nicht verwundern, dass Amulette wie dieses - die ganz sicher nicht zu Heilzwecken gedacht sind - schnell mit dem Vorgang des Aderlasses in Verbindung gebracht wurden. Öffnet der Anwender die Phiole an der Kette, so entweicht eine schwarze, gasförmige Substanz, die sich zum Ziel bewegt. Wenn sie ihr Opfer erreicht, öffnen sich zahlreiche kleine Wunden an verschiedensten Stellen des Körpers, aus denen allmählich das Blut fließt - erst langsam und beinahe unmerklich, dann jedoch schneller und überaus schmerzhaft.