Ezantohs Bote Special: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Imitat-Aktion: Das ist eigentlich die einzige Sache im Jahr 2005, an die man sich nicht so gerne zurückerinnert. Imitate waren nutzlose Items, die man eigentlich nur verkaufen konnte und welche in ungeheurer Stückzahl gedropped wurden. Einige Spieler begannen, einen Imitat-Sammelmarathon zu starten, um so auf die Admins Druck auszuüben. Nach diesem Sturm der Entrüstung verschwanden die Imitate auch wieder recht schnell und sind heute unter Sammlern sehr beliebt.  
 
Die Imitat-Aktion: Das ist eigentlich die einzige Sache im Jahr 2005, an die man sich nicht so gerne zurückerinnert. Imitate waren nutzlose Items, die man eigentlich nur verkaufen konnte und welche in ungeheurer Stückzahl gedropped wurden. Einige Spieler begannen, einen Imitat-Sammelmarathon zu starten, um so auf die Admins Druck auszuüben. Nach diesem Sturm der Entrüstung verschwanden die Imitate auch wieder recht schnell und sind heute unter Sammlern sehr beliebt.  
  
Die WoD-Geschäfte: Das war eine neuartige Sache bei World of Dungeons. Eine Seite für WoD, welche aber nur indirekt mit WoD verbunden war. Das erste Geschäft „Gigis Spielhöhle“ war eine Art Casino und auch sehr beliebt. Aber dazu unten mehr...  
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Die WoD-Geschäfte: Das war eine neuartige Sache bei World of Dungeons. Eine Seite für WoD, welche aber nur indirekt mit WoD verbunden war. Das erste Geschäft "Gigis Spielhöhle" war eine Art Casino und auch sehr beliebt. Aber dazu unten mehr...  
  
 
Items und Dungeons: Mit dem Reset kamen natürlich auch eine Menge neuer Items und Dungeons ins Spiel...  
 
Items und Dungeons: Mit dem Reset kamen natürlich auch eine Menge neuer Items und Dungeons ins Spiel...  
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Es gab im Jahr 2005 eine Vielzahl an guten, wichtigen, spannenden, witzigen, nervenaufreibenden, aber sicher auch frustrierenden Turnieren und Massenschlachten. Auf alle einzugehen ist uns hier im Rahmen des Boten nicht möglich. Eine kleine Auswahl soll einmal verdeutlichen, dass hinter vielen Turnieren und Massenschlachten eine Geschichte steckt und dass es der Spaß ist, der diese so spannend macht.  
 
Es gab im Jahr 2005 eine Vielzahl an guten, wichtigen, spannenden, witzigen, nervenaufreibenden, aber sicher auch frustrierenden Turnieren und Massenschlachten. Auf alle einzugehen ist uns hier im Rahmen des Boten nicht möglich. Eine kleine Auswahl soll einmal verdeutlichen, dass hinter vielen Turnieren und Massenschlachten eine Geschichte steckt und dass es der Spaß ist, der diese so spannend macht.  
  
Im Oktober fand das von Ishan veranstaltete Turnier „Der epische Kampf V – A tribute to Bracken“ statt. Die Gruppe um Bracken waren die ersten, die auch weitaus höherstufige Charaktere gefordert haben, im ersten Kampf haben 10 „Kleine“ gegen Todesengel gekämpft, im 4. Kampf waren es schon 50 „Kleine“ gegen Zessestra, Todesengel und Ishan. Als sich die Gruppe um Brack auflöste, beschloss Ishan, der Gruppe zu Ehren ein Turnier zu veranstalten, „Der epische Kampf V – A tribute to Bracken“.  
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Im Oktober fand das von Ishan veranstaltete Turnier "Der epische Kampf V - A tribute to Bracken" statt. Die Gruppe um Bracken waren die ersten, die auch weitaus höherstufige Charaktere gefordert haben, im ersten Kampf haben 10 "Kleine" gegen Todesengel gekämpft, im 4. Kampf waren es schon 50 "Kleine" gegen Zessestra, Todesengel und Ishan. Als sich die Gruppe um Brack auflöste, beschloss Ishan, der Gruppe zu Ehren ein Turnier zu veranstalten, "Der epische Kampf V - A tribute to Bracken".  
 
Zu diesem Turnier wurden alle Teilnehmer der bisherigen Runden eingeladen und es hat vielen sehr viel Spaß gemacht. Extra für dieses Turnier wurde ein Item generiert, das Abschrift aus dem Buch der epischen Kämpfe. Wer genaueres wissen möchte, wende sich am besten an Ishan oder sieht in die sehr schön beschriebenen Berichte bei Wikipedia, über den Itemlink zu erreichen.  
 
Zu diesem Turnier wurden alle Teilnehmer der bisherigen Runden eingeladen und es hat vielen sehr viel Spaß gemacht. Extra für dieses Turnier wurde ein Item generiert, das Abschrift aus dem Buch der epischen Kämpfe. Wer genaueres wissen möchte, wende sich am besten an Ishan oder sieht in die sehr schön beschriebenen Berichte bei Wikipedia, über den Itemlink zu erreichen.  
  
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Bookworm: <br>
 
Bookworm: <br>
„Zum Vorjahr kann ich zwar nichts sagen, aber ich bin wirklich froh, das ich geworben wurde, und jetzt habe ich mir auch noch den Premium-Account gegönnt.  
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"Zum Vorjahr kann ich zwar nichts sagen, aber ich bin wirklich froh, das ich geworben wurde, und jetzt habe ich mir auch noch den Premium-Account gegönnt.  
Was man evtl. noch verbessern kann: Wenn man bereits einen Helden auf einer recht hohen Stufe hat, ist es deprimierend, mit einem neuen bei Null anzufangen. Deswegen würde ich Christians Idee mit den Helden, die in den Ruhestand gehen, sehr befürworten.“
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Was man evtl. noch verbessern kann: Wenn man bereits einen Helden auf einer recht hohen Stufe hat, ist es deprimierend, mit einem neuen bei Null anzufangen. Deswegen würde ich Christians Idee mit den Helden, die in den Ruhestand gehen, sehr befürworten."
  
 
No Fear: <br>
 
No Fear: <br>
„Auf jeden fall ne Verbesserung zum Vorjahr...  
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"Auf jeden fall ne Verbesserung zum Vorjahr...  
der Flop des Jahres sind die Imitate... kennt die noch wer ?“
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der Flop des Jahres sind die Imitate... kennt die noch wer ?"
  
 
Heraz ro Lum: <br>
 
Heraz ro Lum: <br>
„naja, ich kann mich an 2004 nicht mehr so recht entsinnen, aber finde das '05 besser geworden ist. <br>  
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"naja, ich kann mich an 2004 nicht mehr so recht entsinnen, aber finde das '05 besser geworden ist. <br>
  
 
was mir jedoch gegen den strich geht ist das es insgesamt viel zu viel gold gibt.  
 
was mir jedoch gegen den strich geht ist das es insgesamt viel zu viel gold gibt.  
die kleinen haben ja kaum ne chance irgendwelche für ihre verhältnisse teure items, zu bekommen, weil eben ein anderer, der höherstufig ist und auch am markt gut agiert, den das theoretisch vor der nase wegschnappen kann. besonders was auktionen angeht: mehr als 40% der dort angebotenen Items werden überteuert rausgehauen, weil andere meinen, ungeheure summen zu bieten zu müssen“
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die kleinen haben ja kaum ne chance irgendwelche für ihre verhältnisse teure items, zu bekommen, weil eben ein anderer, der höherstufig ist und auch am markt gut agiert, den das theoretisch vor der nase wegschnappen kann. besonders was auktionen angeht: mehr als 40% der dort angebotenen Items werden überteuert rausgehauen, weil andere meinen, ungeheure summen zu bieten zu müssen"
  
 
Jeryij Syn: <br>
 
Jeryij Syn: <br>
„Ich fand das Jahr wirklich Klasse - wegen dem Reset ging der Spielspaß noch mal von vorne los und es war wirklich nett, noch mal mit seiner Gruppe die Dungeons durchzuforsten.  
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"Ich fand das Jahr wirklich Klasse - wegen dem Reset ging der Spielspaß noch mal von vorne los und es war wirklich nett, noch mal mit seiner Gruppe die Dungeons durchzuforsten.  
Durch die Rassen kam noch eine wirklich guter Spaßfaktor hinzu und auch die Idee mit den Geschäften fand ich nicht übel (auch wenn ich sie nicht nutze).“
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Durch die Rassen kam noch eine wirklich guter Spaßfaktor hinzu und auch die Idee mit den Geschäften fand ich nicht übel (auch wenn ich sie nicht nutze)."
  
  
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NiTeMaRe: <br>
 
NiTeMaRe: <br>
„Reset ist was Feines.  
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"Reset ist was Feines.  
 
Durch nen Reset fangen auch mehr neue Spieler an.  
 
Durch nen Reset fangen auch mehr neue Spieler an.  
 
Es schreckt einige ab wenn sie lvl 25 helden sehen . <br>
 
Es schreckt einige ab wenn sie lvl 25 helden sehen . <br>
  
 
Resets erlauben auch gemachte Fehler zu korrigieren.  
 
Resets erlauben auch gemachte Fehler zu korrigieren.  
Bspw. Gruppenunique weg etc.“
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Bspw. Gruppenunique weg etc."
  
 
Belan Erut: <br>
 
Belan Erut: <br>
„Schlimm war einfach wie der Reset gelaufen ist - nicht so sehr, dass er gekommen ist. Aber ich hoffe, daraus wurde gelernt und es wird erst einen Reset mit Neuerungen geben, wenn diese wirklich ausgebaut, erprobt und für gut befunden wurden. Sieht mir zur Zeit aber auch so aus, man lässt sich damit Zeit“
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"Schlimm war einfach wie der Reset gelaufen ist - nicht so sehr, dass er gekommen ist. Aber ich hoffe, daraus wurde gelernt und es wird erst einen Reset mit Neuerungen geben, wenn diese wirklich ausgebaut, erprobt und für gut befunden wurden. Sieht mir zur Zeit aber auch so aus, man lässt sich damit Zeit"
  
  
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Ach ja: Bei unserer Umfrage sind wir auf das Wort zum Jahreswechsel von Alrick Hammerkanne aufmerksam geworden:  
 
Ach ja: Bei unserer Umfrage sind wir auf das Wort zum Jahreswechsel von Alrick Hammerkanne aufmerksam geworden:  
  
„Und das Wort zum Sonntag... äääh... Jahresende: "Wer f***en will muss freundlich sein!"  
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"Und das Wort zum Sonntag... äääh... Jahresende: "Wer f***en will muss freundlich sein!"  
  
 
in diesem Sinne:  
 
in diesem Sinne:  
  
LG, Pons“
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LG, Pons"
  
 
Bericht: KingMarkus
 
Bericht: KingMarkus
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Doch dann sah er, dass er sich getäuscht hatte und zwar in zwei Dingen. Zum einen waren es noch mehr als fünfhundert Orks, denn da kamen noch einige aus dem Unterholz des Waldes gebrochen, und diese Orks waren viel größer und noch hässlicher und erschreckender als ihre Artgenossen, die sich schon in Position gebracht hatten. Vielleicht schienen sie aber auch nur so schrecklich, wegen der anderen Sache, in der Talen sich getäuscht hatte. Es waren keine Männer mehr im Wald unterwegs, wie er gedacht hatte, denn die Orks die jetzt aus dem Unterholz kamen stießen die Waldarbeiter aus dem Dorf vor sich her. Andere schleiften leblose Körper, mit teilweise schon aus der Entfernung seltsam verbogen erscheinenden Gliedmaßen, hinter sich her. <br>
 
Doch dann sah er, dass er sich getäuscht hatte und zwar in zwei Dingen. Zum einen waren es noch mehr als fünfhundert Orks, denn da kamen noch einige aus dem Unterholz des Waldes gebrochen, und diese Orks waren viel größer und noch hässlicher und erschreckender als ihre Artgenossen, die sich schon in Position gebracht hatten. Vielleicht schienen sie aber auch nur so schrecklich, wegen der anderen Sache, in der Talen sich getäuscht hatte. Es waren keine Männer mehr im Wald unterwegs, wie er gedacht hatte, denn die Orks die jetzt aus dem Unterholz kamen stießen die Waldarbeiter aus dem Dorf vor sich her. Andere schleiften leblose Körper, mit teilweise schon aus der Entfernung seltsam verbogen erscheinenden Gliedmaßen, hinter sich her. <br>
 
Als sie mit den Gefangenen in Rufweite der Befestigung des Dorfes kamen, nahmen die großen Orks mit den makaberen Mitbringseln einen Anlauf und schleuderten die leblosen Körper mit lautem Geschrei und unglaublicher Kraft in Richtung der Mauer. Als die Körper ihrer unnatürlichen Flugbahn folgten, kam es den entsetzen Beobachtern vor, als würde die Zeit langsamer laufen. Ungläubig und ohne wegsehen zu können folgten ihre Augen dem Schauspiel. Dann schlugen die ersten auf. Die meisten kamen nicht weit, aber ein paar wenige erreichten die Mauer, an der sie mit einem dumpfen Geräusch aufschlugen. <br>
 
Als sie mit den Gefangenen in Rufweite der Befestigung des Dorfes kamen, nahmen die großen Orks mit den makaberen Mitbringseln einen Anlauf und schleuderten die leblosen Körper mit lautem Geschrei und unglaublicher Kraft in Richtung der Mauer. Als die Körper ihrer unnatürlichen Flugbahn folgten, kam es den entsetzen Beobachtern vor, als würde die Zeit langsamer laufen. Ungläubig und ohne wegsehen zu können folgten ihre Augen dem Schauspiel. Dann schlugen die ersten auf. Die meisten kamen nicht weit, aber ein paar wenige erreichten die Mauer, an der sie mit einem dumpfen Geräusch aufschlugen. <br>
Talen musste daran denken, wie sie als kleine Jungs Frösche gefangen und durch die Gegend geworfen hatten. Dieser Gedanke schoss ihm zuerst durch den Kopf, kurz gefolgt von seinem Frühstück, und es ging vielen andern auch so. Die Orks grölten währenddessen vor Freude, und die Werfer, die mit ihren „Fröschen“ die Mauern erreicht hatten, bekamen anerkennendes Schulterklopfen von ihren Kameraden. Sollten die Orks mit dieser Aktion bezweckt haben, die Dörfler zu demotivieren, so war es ihnen definitiv gelungen. <br>
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Talen musste daran denken, wie sie als kleine Jungs Frösche gefangen und durch die Gegend geworfen hatten. Dieser Gedanke schoss ihm zuerst durch den Kopf, kurz gefolgt von seinem Frühstück, und es ging vielen andern auch so. Die Orks grölten währenddessen vor Freude, und die Werfer, die mit ihren "Fröschen" die Mauern erreicht hatten, bekamen anerkennendes Schulterklopfen von ihren Kameraden. Sollten die Orks mit dieser Aktion bezweckt haben, die Dörfler zu demotivieren, so war es ihnen definitiv gelungen. <br>
 
Nun kam ein besonders großer und hässlicher Ork durch die Reihen gestapft, gefolgt von einem kleineren gebückten Exemplar. Der Große schien der Häuptling zu sein. Die Orks, denen er auf seinem Weg nach vorn begegnete, machten bereitwillig Platz und alles Gegröle verstummte sofort. Der große Orkkrieger in seiner beeindruckenden Leder-Panzerrüstung und mit seiner schrecklichen Axt, blieb einige Meter vor der Mauer stehen. Merkte man dem Verhalten der Orks schon an, dass sie Respekt vor dem Großen hatten, so konnte man durch ihrer Reaktion auf den Kleinen fast glauben, dass sie Angst hätten. Als dieser sich seinen Weg durch die Horde bahnte, wichen alle zurück und einige wirkten sogar etwas verstört. Er stellte sich neben den Häuptling und nickte diesem zu, als sich ihre Blicke trafen. <br>
 
Nun kam ein besonders großer und hässlicher Ork durch die Reihen gestapft, gefolgt von einem kleineren gebückten Exemplar. Der Große schien der Häuptling zu sein. Die Orks, denen er auf seinem Weg nach vorn begegnete, machten bereitwillig Platz und alles Gegröle verstummte sofort. Der große Orkkrieger in seiner beeindruckenden Leder-Panzerrüstung und mit seiner schrecklichen Axt, blieb einige Meter vor der Mauer stehen. Merkte man dem Verhalten der Orks schon an, dass sie Respekt vor dem Großen hatten, so konnte man durch ihrer Reaktion auf den Kleinen fast glauben, dass sie Angst hätten. Als dieser sich seinen Weg durch die Horde bahnte, wichen alle zurück und einige wirkten sogar etwas verstört. Er stellte sich neben den Häuptling und nickte diesem zu, als sich ihre Blicke trafen. <br>
 
Der Häuptling der Orks winkte mit erhobenerer Hand, die andere fest um seine Axt geschlossen, die von Nahmen betrachtet noch schlimmer aussah. Sie hatte so viele Ecken und scharfe Kannten, dass einem schwindelig wurde, wenn man sie zu lange ansah, und dass sie fast den Eindruck machte, als sei sie etwas Organisches. Auf den Wink des Anführers hin führten die Orks ihre Gefangenen nach vorne. <br>Verzweifelt sahen die Dörfler zu ihren Nachbarn, Freunden, Vätern Brüdern oder Söhnen hinunter. Der große Ork erhob die Stimme: <br>
 
Der Häuptling der Orks winkte mit erhobenerer Hand, die andere fest um seine Axt geschlossen, die von Nahmen betrachtet noch schlimmer aussah. Sie hatte so viele Ecken und scharfe Kannten, dass einem schwindelig wurde, wenn man sie zu lange ansah, und dass sie fast den Eindruck machte, als sei sie etwas Organisches. Auf den Wink des Anführers hin führten die Orks ihre Gefangenen nach vorne. <br>Verzweifelt sahen die Dörfler zu ihren Nachbarn, Freunden, Vätern Brüdern oder Söhnen hinunter. Der große Ork erhob die Stimme: <br>
„Menschens, wir gekommen euch zu kämpfen. Wir euch geben Chance zu fliehen und uns lassen das Dorf ohne Kampf.“, grölte er in gebrochener Menschensprache. <br>  
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"Menschens, wir gekommen euch zu kämpfen. Wir euch geben Chance zu fliehen und uns lassen das Dorf ohne Kampf.", grölte er in gebrochener Menschensprache. <br>  
 
Die Männer auf den Mauern sahen sich ungläubig an, niemand dachte ernsthaft daran, das Dorf den Orks zu überlassen, schon deshalb nicht, weil niemand dem Ork glaubte, dass er sie unversehrt ziehen lassen würde. Aber kurz zog einer dieser unrealistischen Hoffnungsschimmer, bei denen man sich in ausweglosen Situationen schon einmal erwischt, durch ihre Gedanken. So sahen sie sich alle an und warteten, dass einer der Leute, die etwas zu sagen hatten, den Orks antworten würde. Aber nichts geschah. <br>
 
Die Männer auf den Mauern sahen sich ungläubig an, niemand dachte ernsthaft daran, das Dorf den Orks zu überlassen, schon deshalb nicht, weil niemand dem Ork glaubte, dass er sie unversehrt ziehen lassen würde. Aber kurz zog einer dieser unrealistischen Hoffnungsschimmer, bei denen man sich in ausweglosen Situationen schon einmal erwischt, durch ihre Gedanken. So sahen sie sich alle an und warteten, dass einer der Leute, die etwas zu sagen hatten, den Orks antworten würde. Aber nichts geschah. <br>
 
Dann nach einer Weile, die allen wie eine Ewigkeit vorkam, erstieg der Dorfälteste die Stufen zum Wall. Man sah ihm an, das er seine Berufung nie so bedauert hatte wie heute. Er besprach sich Kurz mit dem Hauptmann der Wache und ging dann wieder hinunter. Niemand machte ihm Vorwürfe, dass er nicht gesprochen hatte, denn er war ein alter Mann und hatte das Kriegerische schon immer eher den Kriegern überlassen. Als der Dorfälteste die Treppe wieder herunter war und somit aus der Gefahrenzone ergriff der Hauptmann das Wort. Nur wer ihn kannte, konnte hören, dass seine laute Stimme nun an einigen Stellen ein wenig brach als er den Orks zurief: <br>
 
Dann nach einer Weile, die allen wie eine Ewigkeit vorkam, erstieg der Dorfälteste die Stufen zum Wall. Man sah ihm an, das er seine Berufung nie so bedauert hatte wie heute. Er besprach sich Kurz mit dem Hauptmann der Wache und ging dann wieder hinunter. Niemand machte ihm Vorwürfe, dass er nicht gesprochen hatte, denn er war ein alter Mann und hatte das Kriegerische schon immer eher den Kriegern überlassen. Als der Dorfälteste die Treppe wieder herunter war und somit aus der Gefahrenzone ergriff der Hauptmann das Wort. Nur wer ihn kannte, konnte hören, dass seine laute Stimme nun an einigen Stellen ein wenig brach als er den Orks zurief: <br>
„Wir glauben euch nicht und wir werden das Dorf nicht unverteidigt verlassen. Es ist schon Hilfe in die nächst größere Stadt geschickt, und bald werden viele Soldaten hier sein. Ihr sollte die Gefangenen frei lassen und euch in den Wald zurückziehen aus dem ihr kommt.“ <br>
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"Wir glauben euch nicht und wir werden das Dorf nicht unverteidigt verlassen. Es ist schon Hilfe in die nächst größere Stadt geschickt, und bald werden viele Soldaten hier sein. Ihr sollte die Gefangenen frei lassen und euch in den Wald zurückziehen aus dem ihr kommt." <br>
 
Stille herrschte. Jetzt wo die Worte ausgesprochen waren, mit denen eh jeder gerechnet hatte, waren sie nicht mehr zurück zu nehmen. Den Männern und Jungen auf der Mauer wurde langsam bewusst, was sie bedeuteten. Die Mühlenbacher, die sich in den Händen der Orks befanden, waren zum Tode verurteilt, und sie, hier auf der Mauer, würden kämpfen müssen. <br>
 
Stille herrschte. Jetzt wo die Worte ausgesprochen waren, mit denen eh jeder gerechnet hatte, waren sie nicht mehr zurück zu nehmen. Den Männern und Jungen auf der Mauer wurde langsam bewusst, was sie bedeuteten. Die Mühlenbacher, die sich in den Händen der Orks befanden, waren zum Tode verurteilt, und sie, hier auf der Mauer, würden kämpfen müssen. <br>
 
Die Orks taten erst gar nichts, dann flüsterte der Kleine dem Häuptling was in das Ohr. Scheinbar war er der Einzige, der alles von dem verstanden hatte, was der Hauptmann der mühlenbacher Wache gesagt hatte. Der Häuptling aber grinste und drehte sich um, er hob die Arme und grölte etwas. Darauf zogen sich die Wächter der Orks, die die Gefangenen hielten, mit diesen in den Wald zurück. Und auch der Kleine huschte in einer Geschwindigkeit, die man ihm nicht zugetraut hätte hinterher und verschwand im Dickicht. Was sollte das? Warum tötete man die Waldarbeiter nicht auf der Stelle und vor ihren Augen? Fassungslos sahen die Soldaten und Dörfler auf der Mauer den Orks nach. <br>
 
Die Orks taten erst gar nichts, dann flüsterte der Kleine dem Häuptling was in das Ohr. Scheinbar war er der Einzige, der alles von dem verstanden hatte, was der Hauptmann der mühlenbacher Wache gesagt hatte. Der Häuptling aber grinste und drehte sich um, er hob die Arme und grölte etwas. Darauf zogen sich die Wächter der Orks, die die Gefangenen hielten, mit diesen in den Wald zurück. Und auch der Kleine huschte in einer Geschwindigkeit, die man ihm nicht zugetraut hätte hinterher und verschwand im Dickicht. Was sollte das? Warum tötete man die Waldarbeiter nicht auf der Stelle und vor ihren Augen? Fassungslos sahen die Soldaten und Dörfler auf der Mauer den Orks nach. <br>
 
Dann geschah...nichts! Die Orks zogen sich zum Waldrand zurück und nahmen bequeme Positionen ein und schienen auf etwas zu warten. So als hätten sie nichts anders zu tun. Sie schwatzen und kabbelten sich und nur hier und da warf einer der Mauer einen kontrollierenden Blick zu. Sie waren bereit, dass konnte man sehn, aber sie taten nichts. Sie bildeten keine Schlachtreihen, sie spannten nicht ihre Bögen, und vor allem griffen sie nicht an? <br>
 
Dann geschah...nichts! Die Orks zogen sich zum Waldrand zurück und nahmen bequeme Positionen ein und schienen auf etwas zu warten. So als hätten sie nichts anders zu tun. Sie schwatzen und kabbelten sich und nur hier und da warf einer der Mauer einen kontrollierenden Blick zu. Sie waren bereit, dass konnte man sehn, aber sie taten nichts. Sie bildeten keine Schlachtreihen, sie spannten nicht ihre Bögen, und vor allem griffen sie nicht an? <br>
Auf der Mauer herrschte völlige Verwirrung, alle sahen entgeistert den Hauptmann an. Dieser versuchte zwar Haltung zu bewahren, aber man sah auch ihm die Hilflosigkeit ins Gesicht geschrieben. Er war kein wirklicher Kämpfer und weiß Gott kein Stratege. Er war der Hauptmann der Dorfwache und sein schlimmster Kampfeinsatz war bisher eine Räuberbande gewesen, die im Wald gelagert hatte. Fünfzehn halb verhungerte Männer, die nur mit behelfsmäßigen Waffen und höchsten mal einem Schwert bewaffnet waren, konnte man mit dem hier allerdings nicht vergleiche. So sagte er das Einzige, was ihm in dieser Situation einfiel: „Stellung halten und Ruhe bewahren, Männer! Wir dürfen keine Angst zeigen!“ So lächerlich das auch war, so beruhigend war es für die Männer überhaupt etwas zu hören, was ihnen auch nur ein wenig sagte, was sie zu tun hatten. Dann kam nur noch Warten. <br>
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Auf der Mauer herrschte völlige Verwirrung, alle sahen entgeistert den Hauptmann an. Dieser versuchte zwar Haltung zu bewahren, aber man sah auch ihm die Hilflosigkeit ins Gesicht geschrieben. Er war kein wirklicher Kämpfer und weiß Gott kein Stratege. Er war der Hauptmann der Dorfwache und sein schlimmster Kampfeinsatz war bisher eine Räuberbande gewesen, die im Wald gelagert hatte. Fünfzehn halb verhungerte Männer, die nur mit behelfsmäßigen Waffen und höchsten mal einem Schwert bewaffnet waren, konnte man mit dem hier allerdings nicht vergleiche. So sagte er das Einzige, was ihm in dieser Situation einfiel: "Stellung halten und Ruhe bewahren, Männer! Wir dürfen keine Angst zeigen!" So lächerlich das auch war, so beruhigend war es für die Männer überhaupt etwas zu hören, was ihnen auch nur ein wenig sagte, was sie zu tun hatten. Dann kam nur noch Warten. <br>
Plötzlich sah Talen auf, was war das für ein Geräusch? Es klang wie Hörnerschall! „Da kommen Soldaten!“, rief er aufgeregt, „Soldaten Soldaten!“ Und tatsächlich nun hörten es alle Hörnerschall und der Klang von Hufen, vielen Hufen...  
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Plötzlich sah Talen auf, was war das für ein Geräusch? Es klang wie Hörnerschall! "Da kommen Soldaten!", rief er aufgeregt, "Soldaten Soldaten!" Und tatsächlich nun hörten es alle Hörnerschall und der Klang von Hufen, vielen Hufen...  
  
 
Bericht: Narrman
 
Bericht: Narrman

Version vom 1. November 2011, 22:04 Uhr

Vorwort

Liebe Leser,

wir befinden uns bei WoD momentan in einer Phase der Neuerungen. Deswegen ist es aber auch umso wichtiger, dass das Alte in unserer Erinnerung erhalten bleibt. Hier seht ihr nun das neueste Resultat unsere Redaktion: Ein Rückblick auf das Jahr 2005 bei WoD. Es gab viele Neuerungen, denen wir uns in dieser Special-Ausgabe zuwenden werden, wie z.B. die neuen Konfigurationen oder die WoD-Geschäfte. Eine ebenso wertvolle Neuerung ist unser neuer Redakteur Narrman, der in unserer Redaktion ganz herzlich aufgenommen wurde.

Viel Spaß beim Boten wünscht euch Euer KingMarkus

Überblick 2005

Ach, was war 2005 für ein erlebnisreiches Jahr: Wir wurden Papst, wir haben zum ersten Mal eine Bundeskanzlerin und Schuhmacher wurde nicht Formel 1-Weltmeister. Natürlich zog 2005 auch an World of Dungeons nicht spurlos vorbei. Bevor wir uns einigen Themen des vergangenen Jahres genauer widmen, werde ich euch hier erst mal einen kleinen Überblick auf die Geschehnisse von 2005 bei WoD geben:

Die neuen Kampfkonfigurationen: Sie kamen in der ersten Hälfte des Jahres 2005 und wurden von den zunächst skeptischen Spielern begeistert empfangen. Dazu aber unten mehr...

Der große Reset von Welt 1: Er kam Anfang Februar und spaltete die WoD-Gemeinschaft in zwei Teile: Die einen, die begeistert waren, noch mal von vorne zu beginnen und die anderen, die Angst vor einem Neuanfang hatten und sich durch den Reset benachteiligt fühlten. Aber jetzt im Nachhinein kann man sagen, dass der Reset vollkommen richtig war.

Welt 3: Anfang Mai wurde Welt 3 für die Helden freigegeben. Es gibt eigentlich keine Unterschiede zwischen Algarion und Cartegon, nur dass Cartegon am Anfang mit eher zurückhaltenden Community zu schaffen hatte, was sich aber auch wieder schnell legte. Dazu aber unten mehr...

Der Ausrufer: Er kam auch in der ersten Hälfte des Jahres und wurde auch zu einem Erfolg, denn die Spieler haben kaum eine Möglichkeit, ihre Auktionen und Verkäufe besser und schneller anzupreisen.

Die Imitat-Aktion: Das ist eigentlich die einzige Sache im Jahr 2005, an die man sich nicht so gerne zurückerinnert. Imitate waren nutzlose Items, die man eigentlich nur verkaufen konnte und welche in ungeheurer Stückzahl gedropped wurden. Einige Spieler begannen, einen Imitat-Sammelmarathon zu starten, um so auf die Admins Druck auszuüben. Nach diesem Sturm der Entrüstung verschwanden die Imitate auch wieder recht schnell und sind heute unter Sammlern sehr beliebt.

Die WoD-Geschäfte: Das war eine neuartige Sache bei World of Dungeons. Eine Seite für WoD, welche aber nur indirekt mit WoD verbunden war. Das erste Geschäft "Gigis Spielhöhle" war eine Art Casino und auch sehr beliebt. Aber dazu unten mehr...

Items und Dungeons: Mit dem Reset kamen natürlich auch eine Menge neuer Items und Dungeons ins Spiel...

Rassen: Das ist die wichtigste Neuerung bei WoD, die nach dem Reset in Kraft getreten ist. Man konnet sich jetzt nicht mehr nur zwischen einer Heldenklasse, sondern auch zwischen einem Volk entscheiden, dem der Held angehören sollte. Diese Völker haben ihre ganz speziellen Items und auch Auswirkungen auf die Attribute der Helden. Diese Neuerung war auf jeden Fall die größte und auch positivste Neuerung von 2005...

So, das waren jetzt die wichtigsten Dinge des Jahres 2005. Sicherlich wurde hier das eine oder andere ausgelassen, aber in den speziellen Artikeln weiter unten greifen wir auch noch eine Menge auf, was hier nicht erwähnt wurde...

Bericht: KingMarkus

Rückblick auf neue Technik

Wer am Anfang des letzten Jahres mit WoD begonnen hat, wird sich sicher noch erinnern, wie es damals war: Der Reset im April brachte uns neben kleineren Charakteren vor allem die Rassen und Clans. Wie war die Aufregung groß, welche dramatischen Vor- bzw. Nachteile uns erwarten. Inzwischen kann ich mir die Rassen kaum noch wegdenken, sie sind eine großartige Bereicherung und haben ganz neue Turniere und Massenschlachten erst möglich gemacht (ich erinnere an unsere letzte Ausgabe "Spitzohren gegen Erdnuckel"). Hinzu kommt, dass jede Rasse über spezifische Rassenfertigkeiten verfügt, so dass die Kombination aus Klasse und Rasse nicht nur von den Mali abhängt, sondern auch von den Rassenfertigkeiten. Eine der wohl größten Neuerungen stellen wohl die Clans dar. Während es vorher nur Gruppenduelle gab, wurde mit der Einführung der Clans, und damit verbunden der Monumente, eine ganz neue Motivation geschaffen. Es mussten neue Strategien entwickelt werden und Donnerbüchsen-Schützen bekamen eine noch wichtigere Rolle.


25.04.05: Jede Gruppe bekommt eine Schatzkammer, die bewirken sollte, dass die Item-Diebstähle erschwert werden.

26.04.05: Der Rat der Alten nimmt seinen Dienst auf. Für Streit zwischen Spielern, bei Vergehen wie Multiusing oder anderen Verstößen vermittelt ab jetzt der Rat der Alten.

09.05.05: Eine ebenso wichtige, wie nötige Veränderung war die Konfiguration. Jetzt kann bei der Konfiguration inzwischen unterschieden werden, ob man die einfache Ansicht oder die Expertenansicht verwenden möchte. Die Einstellungsmöglichkeiten sind inzwischen derart ausgefeilt, dass jeder Held individuell entscheiden kann, wie schnell in der Vorrunde er seine Aktion ausführen möchte.

01.06.05: In der Tasche war weitaus weniger Platz, am Anfang mussten die Helden mit 12 Fächern auskommen. Doch nun bekommt jeder Held in 15 Fächern, nicht nur seine Ausrüstung, sondern auch einen Teil seiner Gruppe unter, sofern diese aus Halblingen und Gnomen besteht.

15.09.05: Ezantohs Bote erscheint zum ersten Mal

11.09.05: Die Verbrauchsgegenstände werden vereinheitlicht, vorher musste jede Maximalanwendung extra konfiguriert werden, jetzt kann der Gegenstand ausgerüstet werden, unabhängig von den Anwendungen.

Es bleibt nicht viel zu sagen, außer, dass sich die Designer und Spielentwickler viel Mühe gegeben haben und sich im Jahr 2005 eine Menge getan hat. Das Jahr 2006 verspricht nicht weniger interessant zu werden, die ersten Hinweise auf die neuen Fertigkeiten für höhere lvl sind draußen und erhitzen die Gemüter. Aber ich bin sicher, dass es wie bei allen großen Neuerungen später kaum jemanden geben wird, der darauf verzichten möchte.

Bericht: GaiusBonus

WoD-Geschäfte

Eine ganz besondere Neuerung, die das Jahr 2005 für WOD hatte, sind die Geschäfte. Nicht nur, dass sie den Spielspaß erhöhen, sie geben auch nützliche Features dazu, die das eigentliche Spiel bereichern. Die Macher der Geschäfte haben meist viel Zeit und Arbeit in ihre Projekte gesteckt. Umso mehr ist es traurig, dass einige Geschäfte nicht den erwarteten Zulauf haben. Woran das liegt kann unterschiedliche Gründe haben, aber sofern es Bedenken oder schlichte Unwissenheit der Spieler ist, so soll mit dieser Reportage damit aufgeräumt werden. Leider ist einer der ersten Geschäftemacher -Gigi aus der gleichnamigen Spielhöhle- nicht anzutreffen gewesen, und auch seine Vertretung leidet unter Kommunikationsverweigerung. Somit konnte zu der Spielhöhle kein Fragebogen abgedruckt werden, es sei aber an dieser Stelle erwähnt, dass dieses Geschäft sehr viel Spaß macht und nur zu empfehlen ist. Ebenso natürlich die anderen Geschäfte, deren Besitzer aber im Folgenden selbst die Möglichkeit hatten, sich zu äußern:


Der Pfandleiher (Nagash.42)

Wie heißt das Geschäft?: Rabenfurther Pfandhaus

Was bietet das Geschäft für Dienste?: Leihen von Gold gegen Verpfändung von Gegenständen, Verkauf nicht eingelöster Gegenstände

Wann kam die Idee auf?: Als bekannt gegeben wurde, dass eine Schnittstelle für eigene Geschäfte veröffentlicht würde, wollte ich gleich eines aufmachen. Meine erste Idee - eine Wettstube - lies sich aber mit der anfänglichen Schnittstelle nicht umsetzen. also habe ich weiter überlegt, was man denn sinnvolles gebrauchen könnte. Da ich unter chronischer Goldknappheit litt, kam die Idee eines Pfandleihers auf. Ursprünglich wollte ich auch Gegenstände verleihen, doch dazu fehlen die Möglichkeiten, nicht zurückgebrachte Gegenstände einzutreiben.

Wann ist es gestartet?: Im Oktober 2005

Wie viel Arbeit hat das "Machen" beansprucht?: Ich saß ca. 1 Monat mehrere Tage pro Woche je einige Stunden dran. Insgesamt wohl nicht mehr als 5-6 Manntage.

Wie viel Arbeit macht das Geschäft jetzt?: So gut wie keine. Ab und zu logge ich mich ein, um Bewertungen der Gegenstände anzupassen oder einbehaltene Gegenstände für den Verkauf freizugeben. Selten geht auch mal bei der Datenübertragung mit WoD was schief, wenn z.B. jemand die Startseite nicht komplett lädt. Dann muss ich einen Datenabgleich machen, damit der Kunde seine verlorenen Gegenstände wieder kriegt. Insgesamt weniger als 20 Minuten pro Woche.

Wie ist der Zulauf? In Welt 1 ist am meisten los, da habe ich um die 20 Kunden am Tag.

Ist der Zulauf zufriedenstellend?: Ich hatte mit mehr gerechnet, aber wenn nur so wenig Leute Gold brauchen bin ich auch nicht böse

Lohnt sich der Aufwand?: Ja, vor allem, weil ich dadurch PHP gelernt habe.

Wie ist die Resonanz, bekommt man genug Lob/Kritik?: Ich höre eigentlich nur was, wenn mal was schief ging. Ich biete auch Prämien an, falls jemand einen Fehler findet - das waren zu Beginn noch die meisten PMs.

Was wünscht man sich als Geschäftemacher für 2006? Mehr Zeit, um an meinem neuen Geschäft zu arbeiten.


Buchmacher (Nagash.42)

Wie heißt das Geschäft?: Die kleine Wettstube

Was bietet das Geschäft für Dienste?: Umfangreiche Möglichkeiten, zum Einstellen von Duellen, Duellserien und Turnieren sowie Wetten auf den Ausgang von Duellen.

Wann kam die Idee auf?: Gleich als am Anfang die Shop-Schnittstelle vorgestellt wurde. Als die Schnittstelle dann um Möglichkeiten für Duelle erweitert wurde, konnte ich anfangen.

Wann soll es ungefähr starten?: Ich hoffe ja noch im Februar, aber ich schreibe gerade an meiner Diplomarbeit und habe nicht so viel Zeit wie noch beim Pfandhaus.

Wie viel Arbeit wird "Machen" wohl beanspruchen?: Bis jetzt habe ich ein paar Tage reingesteckt, kann's auch noch nicht genau abschätzen, wie viel Zeit ich brauchen werde.

Gnörz Schlammbreit und Thergrem Schmiedefaust (Gacel)

Wie heißt das Geschäft?: Ich betreibe die "Warenbörse von Tiefenfels" und "Thergrems Lagerhöhlen"

Was bietet das Geschäft für Dienste?:

Warenbörse von Tiefenfels: In der Warenbörse kann man Verbrauchsgüter tauschen. Sowohl Gegenstände mit Gegenständen als auch mit Gold. Dazu kann man Angebote einstellen die dann von anderen Spielern angenommen werden. Die ist als Ergänzung zu Markt und Auktionen gemacht wo es relativ teuer und mühsam ist größere Mengen Verbrauchsgüter zu handeln. Zusätzlich sind auch "Goldangebote" möglich (Gold für Gegenstände bieten) was auf dem Marktplatz oder Auktion nicht möglich ist.

Thergrems Lagerhöhlen: Die Lagerhöhlen sind ein externen Lager. Dies ermöglicht es Gegenstände die vorübergehend nicht gebraucht werden zu lagern ohne das sie Platz im Keller/Lager belegen. Gegenstände in den Lagerhöhlen zählen nicht zum normalen Gegenstandslimit. Die Lagerhöhlen bieten auch eine Zugriffsrechte Verwaltung. Dadurch eignen sie sich auch sehr gut als Gruppen oder Clanlager. Durch das eingebaute Konto lassen sich Gold Transfers leicht abwickeln. Innerhalb der Lagerhöhlen sogar komplett steuerfrei!

Weiterhin gibt es dann noch die "Öffentlich" Option die aus einer Lagerhöhle einen Luxus-Schauraum für Händler macht. Die Kunden können sortieren/suchen und das Listing ist immer aktuell.

Wann kam die Idee auf?: Das externe Lager war eine der ersten Ideen die Christian (Bruder Tack) aufgebracht hatte. Leider war die zu dem Zeitpunkt wo ich ein Geschäft machen wollte schon vergeben. Durch eine Diskussion im Geschäfte Forum über ein Verbrauchsgüter Geschäft bin ich dann auf die Idee mit der Warenbörse gekommen. Einiges später hab ich dann von Christian erfahren, das das Lager Projekt eingestellt war und daher wieder zu vergeben. Da hab ich dann sofort zugegriffen, da es ein Projekt ist das den Spielern auch wirklich etwas bringt.

Wann ist es gestartet?: Die Warenbörse läuft schon eine weile. Die Lagerhöhlen sind schon allgemein verfügbar haben aber noch eine "beta Warnung". Da es bisher keine Probleme gab wird die auch bald entfernt.

Wie viel Arbeit hat das "Machen" beansprucht?: Das ist eine schwere Frage. Die Warenbörse war aufwendiger als zuerst erwartet. Ich würde mal schätzen das waren so insgesamt 50h Arbeit, verteilt über ein paar Wochen. Das externe Lager war dann etwas einfacher da ich auch einiges aus dem ersten Projekt zugreifen konnte, ca. 30h.

Wie viel Arbeit macht das Geschäft jetzt?: Zum Glück sehr wenig. Es gibt zwar noch ein paar Dinge die ich tun muss aber das hält sich im Rahmen.

Wie ist der Zulauf?/ Wie viel Zulauf wird erwartet?: Die Börse läuft leider weniger gut als gehofft. Ein Hauptproblem ist das mühsame Transferieren der Gegenstände. Da soll eine Besserung kommen, aber wann steht in den Sternen. Da hab ich leider keinen Einfluss drauf. Die Lagerhöhlen sind noch in Beta, daher bisher nur ein paar mutige Nutzer. Ich verwende es selber schon seit Anfang an ohne Probleme und finde es sehr nützlich. Daher geh ich von einer größeren Nutzerbasis aus. Beide müssen eine gewisse "kritische Masse" erreichen um richtig nützlich zu werden.

Lohnt sich der Aufwand?: Gute Frage. Aus finanzieller (Gold) sicht bisher eher nicht. Aber das war ja auch nicht der Hauptzweck. Ich hab einiges gelernt (php, mysql) das mir auch in meinem Job nützlich ist. Es hat Spaß gemacht und es bereichert des beste Browserspiel das ich kenne. Von daher muss ich wohl "Ja" antworten.

Wie ist die Resonanz, bekommt man genug Lob/Kritik?: Resonanz bisher sehr wenig. Hier und da mal ein Problem, Idee oder Kritik. Ansonsten sind die WOD Spieler eher zurückhaltend.

Was wünscht man sich als Geschäftemacher für 2006? Viele zufriedene Kunden!

Bericht: Narrman

Rückblick auf große Turniere

Es gab im Jahr 2005 eine Vielzahl an guten, wichtigen, spannenden, witzigen, nervenaufreibenden, aber sicher auch frustrierenden Turnieren und Massenschlachten. Auf alle einzugehen ist uns hier im Rahmen des Boten nicht möglich. Eine kleine Auswahl soll einmal verdeutlichen, dass hinter vielen Turnieren und Massenschlachten eine Geschichte steckt und dass es der Spaß ist, der diese so spannend macht.

Im Oktober fand das von Ishan veranstaltete Turnier "Der epische Kampf V - A tribute to Bracken" statt. Die Gruppe um Bracken waren die ersten, die auch weitaus höherstufige Charaktere gefordert haben, im ersten Kampf haben 10 "Kleine" gegen Todesengel gekämpft, im 4. Kampf waren es schon 50 "Kleine" gegen Zessestra, Todesengel und Ishan. Als sich die Gruppe um Brack auflöste, beschloss Ishan, der Gruppe zu Ehren ein Turnier zu veranstalten, "Der epische Kampf V - A tribute to Bracken". Zu diesem Turnier wurden alle Teilnehmer der bisherigen Runden eingeladen und es hat vielen sehr viel Spaß gemacht. Extra für dieses Turnier wurde ein Item generiert, das Abschrift aus dem Buch der epischen Kämpfe. Wer genaueres wissen möchte, wende sich am besten an Ishan oder sieht in die sehr schön beschriebenen Berichte bei Wikipedia, über den Itemlink zu erreichen.

Das Abschiedturnier des Generals hatte eine Gruppe Klingonen ausgerichtet. Sie haben mit WoD aufgehört und zum Abschied haben einige der Mitglieder ihre Ausrüstung verkauft und ca. 1.000.000 Gold zusammenbekommen, was sie als Preisgeld für den Sieg des Turniers zur Verfügung stellten. Es hatten sich rund 250 (!) Teilnehmer angemeldet und es wurde im KO-System gewertet, anders wäre es auch wohl kaum zu organisieren gewesen. Das Finale bestritten Raidri gegen Grim Mordbringer, spannender hätte es kaum sein können, zumal sich die beiden nicht zum ersten Mal gegenüber standen. Bei der ersten WM hatte Grim den Sieg davon tragen können, doch in diesem Duell konnte Raidri triumphieren, ein verdienter Sieg.

Ein ebenfalls sehr ungewöhnliches Turnier bildet die Mix-Duell-Turnier-Reihe. Das Prinzip besteht darin, sich jeweils zwei Helden zu einem Team zusammenfinden und diese Teams gegeneinander antreten. Bis hierhin scheint alles recht gewöhnlich. Der interessante Teil ist, dass die Einzelkämpfer eines Teams einzeln gegen die Mitglieder des gegnerischen Teams antreten. Das letzte Siegerteam bestand aus Myr und Uller, davor war Grim Mordbringer sehr erfolgreich. Laut dem Veranstalter Ragnor ist zusammen mit Grim Mordbringer noch ein Special geplant, was ganz sicher ein Highlight des Jahres 2006 werden wird.

Bericht: GaiusBonus

Welt 3

Hey Leute, habt ihr schonmal was von Valhalla gehört? Nein? Platz 1 der Ruhmeshalle. Schonmal was von den Gesandten von Lanthir Lamath gehört? Nein? EP-Technisch die beste Gruppe. Schonmal was von den Wächtern von Amon Ethir gehört? Nein? EP-Technisch der beste Clan... Aber der Name Cartegon sagt euch doch bestimmt was, oder? Genau: Welt 3. Seit dem 1. Mai 2005 existiert Cartegon bei World of Dungeons! Am Anfang war es für die Welt Cartegon etwas schwerer sich gegen Algarion zu behaupten! Damals bei Start spielten weniger Spieler dort, da es kurz nach dem Reset von Algarion gestartet ist, stiegen die Spielerzahlen eher langsamer an. Jetzt im Februar 2006 ist Welt 3 etwa gleich groß wie Algarion! Christian gab bekannt: "Durch Darakesh sind die Server etwas entlastet worden (etwa 10%). Die Spielerzahl auf Cartegon ist abgesehen davon stabil." Es ist gerade ein taktisches Massenduell im Gange. Über dieses Duell wird es wahrscheinlich in der nächsten Ausgabe einen Bericht geben! In der Community bekannt: Dreadknight aus Cartegon! Aktuell 10 Uhr morgens am 4. Februar: 12.222 Beiträge! Platz 1 der Heldenschaukämpfe in Cartegon: Chalyber mit 273680 Punkten (vergleiche Algarion: 572978 Punkte - Mablung). Platz 1 der Gruppen- schaukämpfe: Die Haarigen mit 16076 Punkten (vergleiche Algarion: 58208 - Squarebasher).

Bericht: Eisenfaust²

Kommentare zu 2005

Wir hatten euch im Kritik-Forum dazu aufgerufen, uns eure Meinung über das Jahr 2005 zu sagen. Das habt ihr auch zahlreich gemacht und hier seht ihr nun einige besonders nennenswete Kommentare der Spieler:

Bookworm:
"Zum Vorjahr kann ich zwar nichts sagen, aber ich bin wirklich froh, das ich geworben wurde, und jetzt habe ich mir auch noch den Premium-Account gegönnt. Was man evtl. noch verbessern kann: Wenn man bereits einen Helden auf einer recht hohen Stufe hat, ist es deprimierend, mit einem neuen bei Null anzufangen. Deswegen würde ich Christians Idee mit den Helden, die in den Ruhestand gehen, sehr befürworten."

No Fear:
"Auf jeden fall ne Verbesserung zum Vorjahr... der Flop des Jahres sind die Imitate... kennt die noch wer ?"

Heraz ro Lum:
"naja, ich kann mich an 2004 nicht mehr so recht entsinnen, aber finde das '05 besser geworden ist.

was mir jedoch gegen den strich geht ist das es insgesamt viel zu viel gold gibt. die kleinen haben ja kaum ne chance irgendwelche für ihre verhältnisse teure items, zu bekommen, weil eben ein anderer, der höherstufig ist und auch am markt gut agiert, den das theoretisch vor der nase wegschnappen kann. besonders was auktionen angeht: mehr als 40% der dort angebotenen Items werden überteuert rausgehauen, weil andere meinen, ungeheure summen zu bieten zu müssen"

Jeryij Syn:
"Ich fand das Jahr wirklich Klasse - wegen dem Reset ging der Spielspaß noch mal von vorne los und es war wirklich nett, noch mal mit seiner Gruppe die Dungeons durchzuforsten. Durch die Rassen kam noch eine wirklich guter Spaßfaktor hinzu und auch die Idee mit den Geschäften fand ich nicht übel (auch wenn ich sie nicht nutze)."


Und außerdem haben wir noch die Spieler gefragt, was sie denn von dem Reset im April gehalten haben:

NiTeMaRe:
"Reset ist was Feines. Durch nen Reset fangen auch mehr neue Spieler an. Es schreckt einige ab wenn sie lvl 25 helden sehen .

Resets erlauben auch gemachte Fehler zu korrigieren. Bspw. Gruppenunique weg etc."

Belan Erut:
"Schlimm war einfach wie der Reset gelaufen ist - nicht so sehr, dass er gekommen ist. Aber ich hoffe, daraus wurde gelernt und es wird erst einen Reset mit Neuerungen geben, wenn diese wirklich ausgebaut, erprobt und für gut befunden wurden. Sieht mir zur Zeit aber auch so aus, man lässt sich damit Zeit"


So, das war's von uns mit dem Jahresrückblick auf 2005. Wir melden uns dann demnächst regulär mit der Ausgabe 01/06 von Ezantohs Boten wieder und wünschen euch ein gutes Jahr 2006!!!

Ach ja: Bei unserer Umfrage sind wir auf das Wort zum Jahreswechsel von Alrick Hammerkanne aufmerksam geworden:

"Und das Wort zum Sonntag... äääh... Jahresende: "Wer f***en will muss freundlich sein!"

in diesem Sinne:

LG, Pons"

Bericht: KingMarkus

Fortsetzungsgeschichte

2. Die Verteidigung Mühlenbachs

Dort angekommen sah Talen die ganze Armee der Orks, die sich vor dem Dorf formierte...
Er hatte sie zwar schon im Wald gesehen, aber ihre Masse war doch schon bemerkenswert. Durch seine Arbeit im Lager hatte Talen ein wenig Rechnen gelernt und vor allem auch Schätzen. Es mussten so um die fünfhundert Orks sein, die sich da vor Mühlenbach aufgebaut hatten. Talen wusste auch, dass die Soldaten im Dorf ungefähr einhundert waren, die waffenfähigen Männer und Burschen ungefähr noch einmal zweihundert, aber viele davon waren noch auf den Feldern oder im Wald unterwegs.
Doch dann sah er, dass er sich getäuscht hatte und zwar in zwei Dingen. Zum einen waren es noch mehr als fünfhundert Orks, denn da kamen noch einige aus dem Unterholz des Waldes gebrochen, und diese Orks waren viel größer und noch hässlicher und erschreckender als ihre Artgenossen, die sich schon in Position gebracht hatten. Vielleicht schienen sie aber auch nur so schrecklich, wegen der anderen Sache, in der Talen sich getäuscht hatte. Es waren keine Männer mehr im Wald unterwegs, wie er gedacht hatte, denn die Orks die jetzt aus dem Unterholz kamen stießen die Waldarbeiter aus dem Dorf vor sich her. Andere schleiften leblose Körper, mit teilweise schon aus der Entfernung seltsam verbogen erscheinenden Gliedmaßen, hinter sich her.
Als sie mit den Gefangenen in Rufweite der Befestigung des Dorfes kamen, nahmen die großen Orks mit den makaberen Mitbringseln einen Anlauf und schleuderten die leblosen Körper mit lautem Geschrei und unglaublicher Kraft in Richtung der Mauer. Als die Körper ihrer unnatürlichen Flugbahn folgten, kam es den entsetzen Beobachtern vor, als würde die Zeit langsamer laufen. Ungläubig und ohne wegsehen zu können folgten ihre Augen dem Schauspiel. Dann schlugen die ersten auf. Die meisten kamen nicht weit, aber ein paar wenige erreichten die Mauer, an der sie mit einem dumpfen Geräusch aufschlugen.
Talen musste daran denken, wie sie als kleine Jungs Frösche gefangen und durch die Gegend geworfen hatten. Dieser Gedanke schoss ihm zuerst durch den Kopf, kurz gefolgt von seinem Frühstück, und es ging vielen andern auch so. Die Orks grölten währenddessen vor Freude, und die Werfer, die mit ihren "Fröschen" die Mauern erreicht hatten, bekamen anerkennendes Schulterklopfen von ihren Kameraden. Sollten die Orks mit dieser Aktion bezweckt haben, die Dörfler zu demotivieren, so war es ihnen definitiv gelungen.
Nun kam ein besonders großer und hässlicher Ork durch die Reihen gestapft, gefolgt von einem kleineren gebückten Exemplar. Der Große schien der Häuptling zu sein. Die Orks, denen er auf seinem Weg nach vorn begegnete, machten bereitwillig Platz und alles Gegröle verstummte sofort. Der große Orkkrieger in seiner beeindruckenden Leder-Panzerrüstung und mit seiner schrecklichen Axt, blieb einige Meter vor der Mauer stehen. Merkte man dem Verhalten der Orks schon an, dass sie Respekt vor dem Großen hatten, so konnte man durch ihrer Reaktion auf den Kleinen fast glauben, dass sie Angst hätten. Als dieser sich seinen Weg durch die Horde bahnte, wichen alle zurück und einige wirkten sogar etwas verstört. Er stellte sich neben den Häuptling und nickte diesem zu, als sich ihre Blicke trafen.
Der Häuptling der Orks winkte mit erhobenerer Hand, die andere fest um seine Axt geschlossen, die von Nahmen betrachtet noch schlimmer aussah. Sie hatte so viele Ecken und scharfe Kannten, dass einem schwindelig wurde, wenn man sie zu lange ansah, und dass sie fast den Eindruck machte, als sei sie etwas Organisches. Auf den Wink des Anführers hin führten die Orks ihre Gefangenen nach vorne.
Verzweifelt sahen die Dörfler zu ihren Nachbarn, Freunden, Vätern Brüdern oder Söhnen hinunter. Der große Ork erhob die Stimme:
"Menschens, wir gekommen euch zu kämpfen. Wir euch geben Chance zu fliehen und uns lassen das Dorf ohne Kampf.", grölte er in gebrochener Menschensprache.
Die Männer auf den Mauern sahen sich ungläubig an, niemand dachte ernsthaft daran, das Dorf den Orks zu überlassen, schon deshalb nicht, weil niemand dem Ork glaubte, dass er sie unversehrt ziehen lassen würde. Aber kurz zog einer dieser unrealistischen Hoffnungsschimmer, bei denen man sich in ausweglosen Situationen schon einmal erwischt, durch ihre Gedanken. So sahen sie sich alle an und warteten, dass einer der Leute, die etwas zu sagen hatten, den Orks antworten würde. Aber nichts geschah.
Dann nach einer Weile, die allen wie eine Ewigkeit vorkam, erstieg der Dorfälteste die Stufen zum Wall. Man sah ihm an, das er seine Berufung nie so bedauert hatte wie heute. Er besprach sich Kurz mit dem Hauptmann der Wache und ging dann wieder hinunter. Niemand machte ihm Vorwürfe, dass er nicht gesprochen hatte, denn er war ein alter Mann und hatte das Kriegerische schon immer eher den Kriegern überlassen. Als der Dorfälteste die Treppe wieder herunter war und somit aus der Gefahrenzone ergriff der Hauptmann das Wort. Nur wer ihn kannte, konnte hören, dass seine laute Stimme nun an einigen Stellen ein wenig brach als er den Orks zurief:
"Wir glauben euch nicht und wir werden das Dorf nicht unverteidigt verlassen. Es ist schon Hilfe in die nächst größere Stadt geschickt, und bald werden viele Soldaten hier sein. Ihr sollte die Gefangenen frei lassen und euch in den Wald zurückziehen aus dem ihr kommt."
Stille herrschte. Jetzt wo die Worte ausgesprochen waren, mit denen eh jeder gerechnet hatte, waren sie nicht mehr zurück zu nehmen. Den Männern und Jungen auf der Mauer wurde langsam bewusst, was sie bedeuteten. Die Mühlenbacher, die sich in den Händen der Orks befanden, waren zum Tode verurteilt, und sie, hier auf der Mauer, würden kämpfen müssen.
Die Orks taten erst gar nichts, dann flüsterte der Kleine dem Häuptling was in das Ohr. Scheinbar war er der Einzige, der alles von dem verstanden hatte, was der Hauptmann der mühlenbacher Wache gesagt hatte. Der Häuptling aber grinste und drehte sich um, er hob die Arme und grölte etwas. Darauf zogen sich die Wächter der Orks, die die Gefangenen hielten, mit diesen in den Wald zurück. Und auch der Kleine huschte in einer Geschwindigkeit, die man ihm nicht zugetraut hätte hinterher und verschwand im Dickicht. Was sollte das? Warum tötete man die Waldarbeiter nicht auf der Stelle und vor ihren Augen? Fassungslos sahen die Soldaten und Dörfler auf der Mauer den Orks nach.
Dann geschah...nichts! Die Orks zogen sich zum Waldrand zurück und nahmen bequeme Positionen ein und schienen auf etwas zu warten. So als hätten sie nichts anders zu tun. Sie schwatzen und kabbelten sich und nur hier und da warf einer der Mauer einen kontrollierenden Blick zu. Sie waren bereit, dass konnte man sehn, aber sie taten nichts. Sie bildeten keine Schlachtreihen, sie spannten nicht ihre Bögen, und vor allem griffen sie nicht an?
Auf der Mauer herrschte völlige Verwirrung, alle sahen entgeistert den Hauptmann an. Dieser versuchte zwar Haltung zu bewahren, aber man sah auch ihm die Hilflosigkeit ins Gesicht geschrieben. Er war kein wirklicher Kämpfer und weiß Gott kein Stratege. Er war der Hauptmann der Dorfwache und sein schlimmster Kampfeinsatz war bisher eine Räuberbande gewesen, die im Wald gelagert hatte. Fünfzehn halb verhungerte Männer, die nur mit behelfsmäßigen Waffen und höchsten mal einem Schwert bewaffnet waren, konnte man mit dem hier allerdings nicht vergleiche. So sagte er das Einzige, was ihm in dieser Situation einfiel: "Stellung halten und Ruhe bewahren, Männer! Wir dürfen keine Angst zeigen!" So lächerlich das auch war, so beruhigend war es für die Männer überhaupt etwas zu hören, was ihnen auch nur ein wenig sagte, was sie zu tun hatten. Dann kam nur noch Warten.
Plötzlich sah Talen auf, was war das für ein Geräusch? Es klang wie Hörnerschall! "Da kommen Soldaten!", rief er aufgeregt, "Soldaten Soldaten!" Und tatsächlich nun hörten es alle Hörnerschall und der Klang von Hufen, vielen Hufen...

Bericht: Narrman

Impressum

Chefredakteur: KingMarkus (Natascha, Erzprimas Mika)
Redakteur: Narrman (Hedu Spaßmacher, Bimm & Bamm)
Redakteur: GaiusBonus (GaiusBonus, Nethershadow)
Welt 3-Korrespondent: Eisenfaust² (Haskeer Eisenfaust)
Berater (Wiki): Mystragon (Mystragon)
Berater (Vertrieb): Root (Bruder Tack)
(Erscheinungsdatum: 07.02.2006)



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