Heldenklasse - Gladiator

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Spielschwierigkeit

Ein Gladiator besitzt die größte Vielfalt im Nahkampf und kann zudem Wurfnetze, Wurfwaffen und sogar soziale Angriffe nutzen, um seinen Gegner zu besiegen. Daher ist der Gladiator ein sehr tiefgründiger Charakter, in dessen Entwicklung man relativ viel Zeit und Aufwand stecken muss.


Für Neueinsteiger ist der Gladiator demnach nur bedingt geeignet!


Rüstung

Der Gladiator darf alle Arten von Lederrüstungen, sowie leichte und mittlere Metallrüstungen tragen. Sogar magische Rüstungen darf er tragen, schwere und überschwere Metallrüstungen sind allerdings nur dem Ritter vorbehalten.


Eigenschaften

Schnelligkeit +1
Mana -20%
Hitpoints +10%
Geschicklichkeit +2
Stärke +1

Niemand trainiert so oft, so viel und so hart, wie der Gladiator! Eigenschaften, wie Stärke, Schnelligkeit und Geschicklichkeit sind wichtig für den Kampf, deswegen liegt der Trainingsschwerpunkt auch auf eben diesen. Das lange Training hat ihn flink, stark, robust und vor allem geschickt gemacht. So ist der Gladiator ein sehr gefährlicher Krieger, jedoch vernachlässigt er beim Training seine geistigen Fähigkeiten.


Volksbeschränkung

Jedes Volk Ezantohs ist in der Lage ein Gladiator zu werden! Ganz gleich, ob zierlicher Elf von den westlichen Inseln, rauer Kerasi aus den östlichen Steppen, oder stämmiger Zwerg aus den Tiefen der Berge. Meistens jedoch trifft man Gladiatoren unter Mag-Mor-Elfen, Zwergen, Dinturan und Grenzländern an. Dabei hat jedes Volk ihre Eigenart. Beispielsweise sind die Elfen sehr schnell und flink, aber im Gegensatz zu den kräftigen Zwergen schmal auf der Brust und verglichen mit den Dinturan nicht so geschickt. Auch unterscheiden sich häufig die Waffenstile der Völker, da die körperliche Beschaffenheit wichtig für die Führung der Waffe ist! Elfen kämpfen zumeist mit Messern oder kleinen Klingen, die starken Zwerge hingegen häufig mit schweren Hämmern oder Äxten.


Kampfstile des Gladiators

Der wohl bekannteste Kampfstil eines Gladiators ist der waffenlose Kampf, also der Kampf mit blanken Fäusten, oder Faustwaffen, wie Totschläger und Schlagringe. Auch werden häufig Stahlketten und Kettenpeitschen benutzt, da sie mehr Schaden anrichten und dem Gegner Wunden und Verletzungen zufügen, die den Gegner nachhaltig schädigen und ihn so zu einem leichteren Gegner machen. Um mit solchen Faustwaffen umgehen zu können, bedarf es viel Geschicklichkeit und natürlich Schnelligkeit! Der Vorteil an diesem Kampfstil ist es, dass man zumeist mit zwei einhändigen Faustwaffen oder mit einer zweihändigen Faustwaffe kämpft und so mit Körpertäuschungen und Ausweichmanövern den Nahkampfangriffen des Gegners auszuweichen versucht. Um Hiebe ausweichen zu können, benötigt man, ebenso wie der waffenlose Kampf, viel Geschicklichkeit und Schnelligkeit! Zudem verbessert viel Erfahrung im waffenlosen Kampf die Fähigkeit für Hieb ausweichen! Da der Gladiator aber auch gut mit einem Schild umgehen kann, trifft man auch auf solche, die neben einer einhändigen Faustwaffe noch ein Schild für die Parade tragen.


Man trainiert also für das Eine und ist nebenbei noch geübt im Anderen. So ist man, im Vergleich zu anderen Klassen, gleichzeitig gut in der Offensive und gut in der Defensive! Doch gibt es Gladiatoren, welche sich ausschließlich auf Angriff konzentrieren und welche, die sich auf die Defensive ausrichten.


Beschreibung

Gladiatoren sind wahre Meister im Zweiampf! Sobald es gegen einen einzelnen Gegner geht, wird der Gladiator fast immer als Sieger aus dem Duell hervorgehen. Ihr Gebiet ist der Kampf Mann gegen Mann, oder gegen einen Troll beziehungsweise einen Oger, die sind nämlich größer und fallen tiefer! Kein Gladiator wird es sich nehmen lassen, den stärksten Kämpfer oder den Anführer der Feinde herauszufordern und zu besiegen! Genau dafür sind sie geboren, genau dafür sind sie ausgebildet worden! Angefangen mit dem waffenlosen Kampf und dem Talent Netze auf seine Gegner zu werfen, um diese zu behindern oder zu lähmen, erlernt der Gladiator schon ab Stufe 2 die Technik mit Stab, Stange, Schwert, Messer, Axt, Hammer, oder Fechtwaffe zu kämpfen. Er ist damit in der Lage jede nur erdenkliche Waffe Ezantohs zu führen!


Paraden

Mit der dritten Stufe erlernt er die Technik für die Parade mit dem Schild oder das Ausweichen von Hieben. Zudem besitzt der Gladiator mit Stufe 4 schon die Fähigkeit Geschosse auszuweichen und gehört damit zu einen der ersten Kämpfern, der dazu in der Lage ist! Allerdings erhält der Gladiator durch die Vernachlässigung seiner geistigen Kräfte im Training die Magieabwehr erst mit Stufe 12 und die Sturheit, um Spott und Hohn zu entgehen, sogar erst mit Stufe 18! Auch bedarf es sehr viel Aufwand und Training, um diese Paradefähigkeiten zu verbessern. Schon viel geringer ist der Übungsaufwand für ein besseres Ausweichen von Geschossen. Das Parrieren, oder Ausweichen von Schlägen jedoch lernt der Gladiator mit Leichtigkeit! Es ist das Basistraining eines jeden Gladiators, denn im ZWeikampf gibt es nur Treffen und nicht getroffen werden! Um diesem Motto gerecht zu werden, erlernt ein Gladiator auf Stufe 15 die Technik der Artisten und Gaukler, die Akrobatik. Damit ist es ihm in geringem Maße möglich seine Fähigekeiten im Hieb und Geschoss ausweichen noch weiter zu verbessern.


Mehrfachangriffe

Doch, auch wenn man es nicht glauben mag, der Gladiator erlernt auch Techniken sich mehreren Gegnern entgegenzustellen! Zuerst für Waffen den Doppelschlag mit Stufe 11 und für den waffenlosen Kampf die fliegenden Fäuste mit Stufe 19.


Der Doppelschlag trifft mit jedem Angriff zwei Gegner, kostet dem Anwender jedoch einen geringen Teil seines Manas, da diese Technik auf magische Weise den Schlag des Angreifers blitzschnell auch auf einen nahestehenden Gegner wiederholend ausführt. Jedoch ist Doppelschlag, genau wie die Fähigkeiten mit den Waffen, keine Basisfähigkeit und benötigt etwas mehr Erfahrung und Training.


Fliegende Fäuste ist ein Angriff, wie im Blutrausch! Sobald ein Gegner mit dem Hieb niedergestreckt wird, bemerkt der Gladiator dieses kaum und attackiert direkt den nächsten Gegner. Die Anzahl der getroffenen Gegner hängt demnach vom Treffer des Gladiators ab. Solange ein Gegner vom Schlag niedergestreckt wird, wird der nächste Gegner ins Visir genommen. Überlebt ein Gegner den Schlag, unterbricht der Angriff und endet. Da der Angriff mit Faustwaffen vollführt wird und damit zum waffenlosen Kampf gehört, ist es eine Basisfähigkeit, welche der Gladiator leicht erlernen und seinen Angriff verbessern kann.


Spott

Wenn der Gladiator erfahrener ist, wird er siegessicherer und zeigt dies auch! Ab der sechsten Stufe kann er seinen Gegner verspotten, verhöhnen und auslachen, odass er eingeschüchtert und ängstlich schlechter angreift und parriert, ebenso sinkt seine Stärke, seine Schnelligkeit und seine Geschicklichkeit und er wandelt sich vom Gegner zum tollpatschigen Opfer. Der Gladiator selbst ist aber nicht der Herausragendste, wenn es darum geht, dem Spott anderer standzuhalten.


Wurfwaffen

Sobald er noch mehr Erfahrung im Kampfe sammelt und Stufe 8 erreicht, ist es dem Gladiator möglich Wurfwaffen zu benutzen, von Wurfsternen bishin zu Wurfspießen und Wurfspeeren! Sogar die hinterlistige Eisklinge des Meuchelmörders kann er lernen richtig zu werfen! Das ist jedoch die einzige besondere Wurfwaffe, da er nicht mit Giften, wie Feuerkraut, ZWeiwurz oder Maguskraut umzugehen weiß. Auch kostet ihn das Schulen dieser Fähigkeit viel Aufwand und Zeit! Selten nur benutzt der Gladiator Wurfwaffen, sein Gebiet sind Wurfnetze und Bolas, diese schädigen den Gegner zwar nicht, behindern ihn aber und machen ihn zumeist handzahm! Außerdem lernt er den Umgang mit den unterschiedlichsten Netzen viel einfacher.


Waffenkunst

Mit dem Talent des Waffenmeisters und des Meisters der Kampfkunst zeigt der Gladiator eindeutig, dass er der Kämpfer ist, der sich am mannigfaltigsten auf alle Arten von Waffen spezialisieren kann! Mit Leichtigkeit erlernt und verbessert er diese beiden Talente und steigert damit den Umgang und den Angriff. Damit ist ein Gladiator nicht vom Waffenarsenal abhängig und kann sich voll und ganz seinen Vorlieben an Waffen hingeben. Ihm sind bis auf wenige Ausnahmen keine Grenzen gesetzt, was er im Kampf führen kann.


Positionswechsel

Die Erfahrung im Kampf und in der Arena hat dem Gladiator das Talent zur Übersicht gegeben. Nur er vermag es abzuschätzen, die Position kurzzeitig zu wechseln, um Vorteile für die jeweilige Situation zu erlangen. Damit kann er theoretisch gesehen von jeder erdenklichen Position aus angreifen, trifft aber ein wenig schlechter, da er die für den Angriff nötige Konzentration ein stückweit auf den Wechsel der Position richten muss. Schon ab der neunten Stufe besitzt ein Gladiator die nötige Erfahrung, um diesen taktischen Vorteil zu nutzen.


Körpertraining

Das Training ist mit der Ausbildung zum Gladiator noch lange nicht zuende! Erst jetzt als Gladiator beginnt das große Trainieren und Lernen! Neben den Fähigkeiten und Techniken muss der Gladiator natürlich weiterhin seinen Körper trainieren und verbessern. Nicht nur geschickt muss man sein, auch schneller als der Gegner, daher ist die Schnelligkeit ein Aspekt des weiteren Trainings. Mit Stufe 15 findet der Gladiator eine Möglich seine Schnelligkeit mit einem Schub zu verbessern! Allein das feilen an diesem Talent erhöht die Schnelligkeit des Gladiators, das aktive Einsetzen des Talentes steigert die Schnelligkeit nochmals! Und da jeder Kämpfer Robustheit und Stärke für den Kampf braucht, hat der Gladiator ab Stufe 20 die Bärenstärke! Mit diesem Talent verhält es sich ähnlich, wie mit dem Schnelligkeitsschub, nur das hier die Stärke gesteigert wird. Um das Erscheinungsbild abzurunden, hilft das Talent, welches der Gladiator auf Stufe 22 erhält. Es steigert seine Ausstrahlung und verbessert das Erscheinungsbild, sodass der Gladiator wie ein Charmeur auf die Anderen und seinen Gegner wirkt.

Das Verbessern dieser drei Talente erfordert allerdings sehr viel Geduld und Übung! Diese Talente sind schwer zu erlernen, jedoch mächtig für jeden Kämpfer!

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